Porsche Super Sports Cup: Matthias Kaiser verteidigt seinen Titel
Im Porsche Super Sports Cup verteidigte Matthias Kaiser seinen Titel. Dem Liechtensteiner genügte in der Klasse der 991 GT3 Cup ein zweiter Platz am Samstag und ein Klassensieg im letzten Rennen des Jahres für den sensationellen Triumph. Der Fahrer aus dem Team FMT holte sich den Titel mit insgesamt 235,4 Punkten. Zugleich ist er damit der erste Fahrer, dem es in der Historie des Porsche Sports Cup gelungen ist, seinen Titel zu verteidigen. „Ich freue mich riesig“, strahlte Kaiser und zog eine positive Bilanz: „Es war dieses Jahr nicht einfach. Es waren wirklich ein paar harte Rennen dabei – und ich bin ja auch mal ausgefallen. Aber wenn man hart für etwas gekämpft hat, freut man sich bekanntlich zum Schluss umso mehr.“ Vizemeister wurde Michael Essmann junior (225 Punkte), der in dieser Saison ins Lenkrad eines 997 GT3 Cup des Teams APC Motorsport griff. Den dritten Platz in der Meisterschaft belegte Car-Tech-Motorsport-Pilot Michael Rosenkränzer (217,6 Punkte), der sich zugleich den Titel in der Klasse der Cayman GT4 CS sicherte.Meister in der Klasse der 991 GT3 R wurde Thomas Jäger (Schütz Motorsport). In Hockenheim ging der Sieg im ersten Rennen an Jürgen Häring (991 GT3 R). Das Siegerpodium komplettierten Sven Heyrowski (991 GT3 R) und Roland Ziegler (997 GT3 R). Sonntags setzte sich Ziegler durch. Der Wendelsteiner wurde in Rennen Nummer zwei vor Heyrowski und Mike Hansch (991 GT3 R) als Erster abgewinkt. „Fünfter Sieg im sechsten Rennen. Das war ein geiler Saisonabschluss“, freute sich Ziegler nach der Sektdusche. Den Gruppensieg der Cup-Fahrzeuge feierte am Samstag Jan-Erik Slooten (991 GT3 Cup), Teamchef des Aachener Rennstalls Ring Police, vor Kaiser und Stefan Rehkopf (991 GT3 Cup). Am Sonntag standen Slooten als Zweiter und Sören Spreng (991 GT3 Cup) als Dritter neben Champion Kaiser auf dem Cup-Podest.
Porsche Sports Cup: Rudolf Schulte macht sein Meisterstück
Im Porsche Sports Cup entwickelte sich der Kampf um den Titel zu einem packenden Showdown, der erst im letzten Rennen des Jahres entschieden wurde. Zum Schluss jubelte Rudolf Schulte (991 GT3 Cup), dem an diesem Wochenende zwei Mal ein dritter Platz genügte, um die Meisterschaft zu gewinnen. „Ich bin total überwältig. Es ist einfach ein Traum, der heute für mich wahr wird“, freute sich Schulte, der einen Tag zuvor sein persönlich gestecktes Saisonziel erreicht hatte: den Gesamtsieg in seiner Klasse. „Aber es tut mir auch sehr leid für den bisherigen Tabellenführer Carsten Clauder, der früh ausgeschieden ist. Als ich das gesehen habe, war mir klar, dass ich Meister werden kann, wenn ich ins Ziel komme. Ich bin sehr vorsichtig gefahren und habe gehofft, dass das Auto ins Ziel kommt. Aber es wurde zugleich auch ein sehr, sehr langes und aufregendes Rennen für mich.“Schulte punktete in dieser Saison konsequent, stand in elf von zwölf Rennen auf dem Siegerpodest. So wurde der Fahrer des Porsche Zentrums Soest mit 204,2 Punkten als neuer Meister gekürt. Trotz seines Ausfalls und null Punkten am Sonntag wurde Carsten Clauder noch Vizemeister (198,2 Punkte). Franz-Günter Leesberg (181,6 Punkte) erreichte den dritten Tabellenplatz. Die Top-Fünf komplettierten Helmut Rödig (180,2 Punkte) und Oliver Plassmann (139,2 Punkte). Das Samstagsrennen gewann der Schweizer Joel Meili vor Helmut Rödig, der sich in Rennen zwei den Sieg sicherte. Sonntags schaffte APC-Motorsport-Pilot Oliver Plassmann als Zweiter den Sprung auf das Siegerpodium.
Porsche Sports Cup Endurance: Häring / Renauer und Hey / Jahn teilen sich die Siege
Traditionell steht zum Abschluss des Rennwochenendes der Porsche Sports Cup Endurance auf dem Programm, der zwei separate Läufe über jeweils 50 Minuten austrägt. Sie werden von einer 25-minütigen Boxenstopp-Pause für Reifenwechsel, Tankstopp und eventuellem Fahrerwechsel unterbrochen. In jedem der beiden Rennen gibt es ein zehnminütiges Zeitfenster, in dem das Fahrzeug zum Fahrerwechsel an die Box muss. Die Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft fiel bereits am vorangegangenen Rennwochenende. Matthias Kaiser (Liechtenstein) und Felix Wimmer (Österreich) lagen schon vor dem großen Saisonfinale uneinholbar in Führung.Die neuen Meister verbuchten in dieser Saison im 991 GT3 Cup insgesamt 224,3 Punkte auf ihrem Konto. Den zweiten Platz in der Gesamtwertung sicherte sich Ernst-Albert Berg (Cayman GT4 CS) mit 158,6 Punkten vor Wolfgang Kraus / Andreas Schaflitzl (Cayman GT4 CS), die 148 Punkte erreichten. Den Sieg im ersten Langstreckenrennen holten sich Jürgen Häring / Robert Renauer im 991 GT3 R von Precote Herberth Motorsport. Auf den zweiten Platz fuhren Benny Hey / David Jahn (991 GT3 R). Dritter wurde Edward Lewis Brauner (991 GT3 R). Im zweiten Rennen wurden Hey / Jahn als Sieger abgewinkt. Häring / Renauer fuhren auf der zweiten Position ins Ziel. Den Sprung auf den dritten Rang schafften André Bruckmann / Larry ten Voorde im 991 GT3 Cup.