ROTAX MAX Challenge
23.08.2017
Gelungenes Wochenende für FM Racing Team
Im Senior-Feld war Julian Würtele der einzige Fahrer für das FM Racing Team. Während der Trainings konnte sich Julian erheblich steigern und im Warm-Up mit Position zehn und Position elf im Zeittraining schon einmal eine solide Ausgangslage schaffen. Bedingt durch einige Rangeleien konnte er den ersten Wertungslauf nur auf Position 15 und das zweite Rennen lediglich auf Position 16 beenden. Die konstanten Rundenzeiten machten jedoch Hoffnung für den letzten Wertungslauf und bestätigten die steigende Leistungskurve von Julian im Verlauf der Saison. Im letzten Rennen konnte er sich mit guten Überholvorgängen bis auf Position elf nach vorne arbeiten. Damit konnte er das Wochenende mit einem guten Ergebnis beenden.
Im DD2 Masters vertrat Patrick Weinstock die Farben des Teams. Da Patrick beim ersten Rennen in Wittgenborn aufgrund einer Rippenprellung nicht fahren konnte und somit in der Meisterschaft keine Chancen mehr auf den Gesamtsieg hat, war das Rennen eine optimale Testmöglichkeit für die ROTAX MAX Grand Finals 2017 in Portimao (Portugal). Das Ticket dafür sicherte Patrick sich schon beim RMC Open in Wackersdorf zu Beginn der Saison. Aufgrund dessen konnte Patrick, wie dies auch im Weltfinale der Fall sein wird, das Rennen mit einem Sodi-Kart antreten und damit erste Erfahrungen sammeln. Die Erwartungen waren aufgrund fehlender Tests mit dem neuen Kart zu Beginn auch nicht zu hoch gesteckt, aber mit einem zweiten Platz im Qualifying konnte die Performance aus den vergangenen Rennen bestätigt werden.
Im ersten Wertungslauf fuhr Patrick dann einen sehr guten zweiten Platz ein und die Hoffnung auf einen Angriff auf den Führenden war für die verbleibenden zwei Rennen hoch. Doch schon im zweiten Lauf war Patrick am Start von einem Kontrahenten angeschoben worden und musste sein Kart nach einigen Runden aufgrund eines daraus entstandenen Schadens am Auspuff und der Elektronik abstellen. Dies bedeutete die viertletzte Startposition für das letzte Rennen des Wochenendes. In diesem konnte Patrick Runde um Runde seine Kontrahenten überholen und das Rennen als Sieger mit einer starken Leistung krönen. Dies bedeutete einen respektablen und mehr als verdienten zweiten Rang in der Tageswertung.
Max Fleischmann ging in der DD2-Klasse an den Start. Bei Max lag das Augenmerk auf einem guten Test für den letzten Lauf zur ROTAX MAX Euro Challenge in Castelletto, bei der Max aktuell noch auf der zweiten Position in der Gesamtwertung liegt. Mit der drittschnellsten Zeit im Qualifying konnte schon einmal eine gute Ausgangslage geschaffen werden. Da es den ganzen Samstagmorgen bis zum Zeittraining geregnet hatte und die Bahn dadurch erst kurz vorher abtrocknete, musste man eine Disqualifikation wegen Untergewichts hinnehmen. Beim sehr kurzfristigen Umbau des Karts hatte man sich dabei etwas bei der Planung des Gewichts verschätzt und musste das erste Rennen von hinten in Angriff nehmen. Mit sehr guten Zeiten und Überholmanövern konnte Max mit einem dritten Platz im ersten Rennen ein Ausrufezeichen setzen. Vor allem aufgrund der wenigen Überholmöglichkeiten auf dem engen Kurs in Ampfing war dies eine sehr gute Leistung. Auch bedingt dadurch, dass die meisten Kontrahenten den zweiten Wertungslauf zwei neuen Reifen starteten, konnte Max den zweiten Wertungslauf nur auf dem vierten Rang beenden. Im letzten Rennen des Wochenendes gelang es Max bis an die Spitze vorzufahren und den größten Teil des Rennens sogar anzuführen, aber bis zum Ende musste er dennoch einen Kontrahenten ziehen lassen. Mit dem zweiten Platz im letzten Rennen beendete er die Gesamtwertung an diesem Wochenende auf dem dritten Rang.
„Der Schwerpunkt an diesem Wochenende lag vor allem darauf, Tests für die Europameisterschaft und die Weltmeisterschaft in den kommenden Wochen sowie für die Saison 2018 durchzuführen. Wir konnten an diesem Wochenende einige wichtige Erkenntnisse gewinnen und sehen uns somit sehr gut vorbereitet auf die kommenden Aufgaben. Auch die Zusammenarbeit mit Steven Chapman ist für die Entwicklung unserer Fahrer und dem zugehörigen Chassis-Einstellungen äußerst wichtig”, sagte FM-Racing-Teamchef Christian Fleischmann nach dem Rennen zufrieden.
