Nachdem im Freitags-Training beide Piloten Top-Zeiten erzielten, lief es im ersten Warm-up eher durchwachsen. Mit Platz vier sicherte sich Nikita Gense im Qualifying eine gute Ausgangsposition für den ersten Wertungslauf. Mats Overhoff kam dagegen nicht so richtig in Schwung, der Micro-Pilot mit der Startnummer 55 hatte mit Motorproblemen zu kämpfen, was ihn dazu zwang, von Startplatz elf ins Rennen zu gehen.
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Im ersten Wertungslauf erwischten beide Piloten einen guten Start und konnten direkt Plätze gutmachen. Eine Kollision von zwei vorausfahrenden Kontrahenten zwang Mats Overhoff auszuweichen und warf ihn an das Ende des Feldes zurück. Eine starke Aufholjagd und beherzte Überholmanöver sicherten ihm noch Platz zehn im ersten Lauf. Nikita Gense konnte sich im starken Spitzenfeld behaupten und sicherte sich Rang drei.Der zweite Wertungslauf lief für Mats Johan Overhoff anfänglich sehr gut. Der SODI-Youngster kämpfte sich von Position zehn auf Position fünf vor und war somit bis zur letzten Rennrunde im Spitzenfeld unterwegs und kämpfte sogar um Platz vier. Bedingt durch Motorprobleme kam Nikita Gense nicht wie erwünscht in Schwung und fiel zunächst ins Mittelfeld zurück. Zur Mitte des Rennens hin wies der Motor aber wieder volle Leistung auf und Gense schaffte es, nach vorne zu fahren. In der letzten Runde kam es dann zu einem teaminternen Duell, welches Nikita Gense für sich gewinnen konnte und sich so Platz fünf sicherte. Ein vielversprechender sechster Platz blieb Mats Overhoff hingegen verwehrt: In der letzten Kurve vor der Zieleinfahrt machte ein Fahrfehler eines Kontrahenten alle Hoffnungen auf eine gute Platzierung für den dritten Wertungslauf zunichte und die Chance, auf die Spitzenplätze zu fahren, wurden dem Nachwuchsfahrer aus Marl mit der Startnummer 55 so gut wie verwehrt.
Trotz dieser Rückschläge bewies Mats Overhoff ein bemerkenswertes Kämpferherz und fuhr im dritten Rennen einen starken und soliden neunten Platz ein. Nikita Gense hingegen konnte im dritten Lauf auf Platz drei vorfahren, was ihm in der Gesamtwertung einen guten dritten Platz sicherte. Seine Leistung unterstrich die starke Performance des gesamten Teams an diesem Rennwochenende in Genk.
Mats Overhoff: „Es ärgert mich maßlos, dass ich an den letzten beiden Rennwochenenden so ein Pech hatte. Schade, dass ich meinen Speed und meine Fähigkeiten nicht vollends unter Beweis stellen konnte. Dank meines Teams konnte ich – trotz der Rückschläge im zweiten Wertungslauf – wieder mit meinem perfekt abgestimmten und reparierten Kart zeigen, dass meine Formkurve weiter nach oben zeigt und ich in der Lage bin, um die vorderen Plätze mitfahren zu können.“
Ähnlich sah es auch Nikita Gense, der zwar weiter vorne lag, sich aber trotzdem mehr erhofft hatte – denn bei vorherigen Trainingseinheiten konnten beide Fahrer äußerst gute Zeiten fahren. Beiden Fahrern lag die Strecke in Genk sehr. Nikita Gense zieht sein eigenes Fazit: „Mit Platz drei bin ich schon zufrieden, aber es wäre definitiv mehr für mich drin gewesen.“
Die beiden Micro-Fahrer freuen sich nun auf das nächste Rennen in Ampfing – eine neue RMC-Strecke und gleichsam eine neue Chance für jeden Einzelnen.
