Race of Champions
22.01.2017
Sieg für Sebastian Vettel im Nations Cup
Es war bereits der siebte Sieg für den Heppenheimer beim Nations Cup. Bereits von 2007 bis 2012 gewann Vettel sechsmal in Folge mit Michael Schumacher das Race of Champions.
In diesem Jahr war der F1-Pilot allerdings als Alleinunterhalter unterwegs. Nachdem Pascal Wehrlein am Vortag einen wilden Chash fabrizierte, ging er als Vorsichtsmaßnahme nicht an den Start (siehe auch Bericht in Motorsport XL).
Vielleicht war es als Solist auch ein Vorteil jedes Rennen alleine zu bestreiten. Jedenfall war Vettel in Top-Form und siegte in den Vorläufen gegen das britische Team (mit Button und Coulthard) und danach gegen das Team Nordic mit Solberg und Kristensen.
Im Halbfinale siegte der 29-jährige F1-Pilot souverän gegen die beiden Kolumbianer Gabby Chaves und Juan Pablo Montoya. Montoya gewann am Vortag überraschend schon das Race of Champions und war somit sicherlich keine Laufkundschaft.
Im Finale holte Vettel zwei Siege hintereinander gegen die US-Amerikaner Kyle und Kurt Busch und machte deutlich, dass er der stärkste Fahrer im Feld des diesjährigen Nations Cup war. Schließlich besiegte er den Gewinner des Vortages und mit Kristensen auch den Zweitplatzierten.
"Ich hatte einen guten Tag, habe fast keine Fehler gemacht", erklärte Vettel später. Und weiter: "Vor dem letzten Rennen war ich etwas nervös, habe das Auto fast abgewürgt. Aber dann bin ich gut zurückgekommen." In Gedanken war Vettel auch bei Michael Schumacher: " Er hat mich hierher (zum Race of Champions) gebracht. Es wäre schön, wenn er heute hier wäre, wir alle vermissen ihn."