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Rallycross
04.09.2017

Audi-Pilot Ekström nach Regenschlacht auf Podium

Mattias Ekström ist in der FIA-Rallycross-Weltmeisterschaft zurück in der Erfolgsspur. Beim neunten Lauf in Lohéac fuhr der amtierende Weltmeister auf Rang drei – das erste Podestergebnis seit seinem Sieg in Hockenheim im vergangenen Mai. Vor 75.000 Zuschauern musste sich der Schwede im Finale seinem Landsmann Johan Kristoffersson und dem französischen Lokalmatador Sébastien Loeb geschlagen geben. In der Gesamtwertung liegt Ekström hinter Kristoffersson und dessen Teamkollege Petter Solberg auf Rang drei – ebenso wie EKS in der Teamwertung.

Nach heftigen Regenfällen wurden die Final-Rennen in der Bretagne zu einem Matschfestival mit vielen Überholmanövern. „Erst Sonne am Samstag und dann eher Schwimmen und Schlittern am Sonntag, ein abwechslungsreiches Wochenende“, bestätigte Ekström. „Mit meinem dritten Platz bin ich grundsätzlich zufrieden. Aber ich ärgere mich auch ein bisschen, weil wir von der Spitze nicht weit weg waren. Im Trockenen und im Regen hat das letzte Quäntchen gefehlt, aber auf der Performance können wir auf jeden Fall aufbauen.“

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Ekströms Teamkollegen Reinis Nitišs und Toomas Heikkinen erreichten in Lohéac erneut die Halbfinal-Läufe der zwölf schnellsten Fahrer, zogen dort aber den Kürzeren. „Nach einem Kontakt mit Andreas Bakkerud haben meine Scheibenwischer nicht mehr funktioniert, ab da war es ein Blindflug“, fasste Nitišs zusammen und fügte an: „Das Ergebnis ärgert mich, weil es nicht unsere tatsächliche Leistung widerspiegelt.“ Heikkinen verpasste nach einer Kollision mit Ken Block das Finale. „Ich hatte zunächst Probleme mit der Pace, habe zumindest den Einzug ins Halbfinale geschafft, aber nach dem Ausritt ins Kiesbett war nichts mehr möglich.“

Einen beachtlichen Einstand feierte Audi-DTM-Fahrer Nico Müller. Im vierten Audi S1 EKS RX quattro fuhr der Schweizer bei seiner Rallycross-Premiere von Anfang an schnelle Rundenzeiten, verpasste nach zwei unverschuldeten Kollisionen als Gesamt-17. allerdings das Halbfinale. „Auch wenn das Ergebnis nicht das ist, was ich mir erhofft habe, hat das Wochenende eine Menge Spaß gemacht und ich würde gerne wiederkommen“, bilanzierte der Schweizer. Für Audi und EKS steht nach dem Wochenende in Frankreich eine lange Reise auf dem Programm. Rund 2.600 Kilometer muss das Team zum nächsten Rennen in Riga zurücklegen. In der Hauptstadt Lettlands findet am 16. und 17. September der zehnte von zwölf WM-Läufen statt.
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