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Rallye DM
07.03.2017

Erfolgreiches Debüt für Duo Nebel/Kruhs im neuen Citroën DS3 R3T

Torben Nebel (Detmold) und Beifahrer Gino Kruhs (Quierschied) stellen sich in diesem Jahr einer neuen Herausforderung: Sie gehen in der höchsten Deutschen Rallye-Liga mit einem rund 210 PS starken Citroën DS3 R3T ins Rennen. Den Saisonauftakt bei der ADAC Saarland-Pfalz-Rallye nutzte das RAVENOL MOTORSPORT Rallye TEAM als Testlauf, um sich auf das neue Sportgerät einzuschießen. Das ostwestfälischsaarländische Duo konnte wichtige Erkenntnisse sammeln und zeigte sich mit der steilen Lernkurve zufrieden.

„Das war eine gelungene Premiere. Wir wollten die Gelegenheit nutzen, um Erfahrungen mit dem neuen Auto zu sammeln. Denn im Vergleich zu unserem ,alten' R1 ist im Grunde alles neu. Das reicht vom Aufschrieb über den Fahrstil bis hin zur Technik“, beschreibt Nebel. „Den Turbomotor des DS3 R3T müssen wir zum Beispiel mit deutlich niedrigeren Drehzahlen fahren als den Sauger des R1. Das Bremsen und die höheren Kurvengeschwindigkeiten erfordern ebenfalls eine große Umgewöhnung.“ Bei der Wettbewerbspremiere ihres DS3 R3T vermieden Nebel und Kruhs unnötige Risiken. Nach zwölf anspruchsvollen Wertungsprüfungen rund um das saarländische Rallye-Mekka St. Wendel belegte das RAVENOL MOTORSPORT Rallye TEAM in der Division 4 sowie in der Klasse der zweiradgetriebenen Fahrzeuge jeweils den sechsten Platz.

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„Für uns stand hier nicht das Ergebnis im Vordergrund. Uns fehlt schlichtweg noch die nötige Erfahrung mit diesem Auto, daher sind wir mit dem Resultat zufrieden. Dennoch konnten wir auf einigen Wertungsprüfungen schnelle Zeiten fahren“, erläutert Gino Kruhs. „Die Rallye hat richtig Spaß gemacht, wir hatten den einen oder anderen unterhaltsamen Moment im Cockpit“, erzählt Torben Nebel. So begeisterte der Ostwestfale die zahlreichen Fans auf dem Zuschauerrundkurs in St. Wendel am Freitag mit einer spektakulären Fahreinlage: „In einer engen Rechtskurve sind wir zu sehr über den Bordstein geräubert und waren anschließend einige Meter in bester Stuntmanier nur auf zwei Rädern unterwegs“, beschreibt der 31-Jährige, der mit großem fahrerischem Geschick einen Überschlag verhinderte. „Am Samstag kämpften wir zwischenzeitlich mit Bremsproblemen, was einen unfreiwilligen Ausflug in einen Acker zur Folge hatte. Das kostete uns rund fünf Minuten. Danach haben wir etwas Tempo rausgenommen.“ Pünktlich zum Start der drei letzten Wertungsprüfungen öffnete der Himmel seine Schleusen. Torben Nebel und Gino Kruhs brachten den mit Slicks bereiften Citroën DS3 R3T dennoch sicher ins Ziel.

„Alles in allem war die Saarland-Pfalz-Rallye ein guter Testlauf für das gesamte Team. Wir konnten die ersten Kilometer im Wettbewerbstempo abspulen, haben viel ausprobiert und ebenso viel dazugelernt. Jetzt freuen wir uns bereits auf den zweiten Saisonlauf, die Hessen Rallye Vogelsberg Anfang April“, erklärt Nebel.
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