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Rallye DM
13.09.2017

Mandel/Zenz auf Platz zwei – Schwedt/Wichura zurück mit Speed

Starker Einstand des DSK Rallye Junior Teams bei der Premiere im Hyundai i20 R5: Bei der ADAC Rallye Niedersachsen, dem siebten Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM), belegten René Mandel und Dennis Zenz im ersten Einsatz mit dem neuen Fahrzeug auf Anhieb Platz zwei und hielten damit die Entscheidung um den Meistertitel bis zum Finale offen.

Auch wenn es am Ende nicht ganz zum zweiten Saisonsieg reichte, zog Mandel ein positives Fazit: „Wir konnten hier bei unserer ersten Rallye mit dem neuen Auto direkt um den Sieg mitfahren, das ist sehr positiv. Der Hyundai i20 verhält sich natürlich ganz anders als unser bisheriges Auto. Dass wir die Powerstage gewinnen konnten, ist mit Blick auf die Meisterschaft besonders wichtig. Bei der 3-Städte-Rallye Ende Oktober geht es für uns noch um die Meisterschaft. Nach den gewonnenen Erfahrungen sind wir sehr optimistisch.“

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Mit einem Technik-Defekt hatte das zweite DSK-Junior-Team zu kämpfen. Als führendes Auto in der Division sprang der Opel Adam R2 von Roman Schwedt und Henry Wichura nach der fünften Wertungsprüfung nicht mehr an. Fehlersuche und Reparatur kosten wertvolle Zeit und sorgten für eine Verspätung, die mit Strafsekunden geahndet wurde. Am Ende fehlten dem DSK-Duo nach fulminanter Aufholjagd 3,9 Sekunden zum Sieg.

Es war ein Einstand nach Maß im Hyundai i20 R5 für René Mandel und Dennis Zenz. Insgesamt entschieden Mandel/Zenz fünf Wertungsprüfungen für sich und gewannen zudem die als Powerstage ausgewiesene WP 10. Der Sieg brachte ihnen fünf zusätzliche Punkte für die Meisterschaft ein. Mandel war am Ende entsprechend begeistert: „Das Auto ist der Wahnsinn. Es fährt sich einfach Klasse und es macht richtig viel Laune“, sagte der DSK-Junior. „Ich habe ein paar Fahrfehler im Laufe der Rallye gemacht, das hat unter dem Strich viel Zeit gekostet und ist ärgerlich.“ 19,6 Sekunden fehlten ihnen im Hyundai i20 R5 nach 13 Wertungsprüfungen – eine WP wurde aufgrund der Wetterbedingungen abgesagt – auf die Sieger.

Lob gab es auch von DSK-Präsidiumsmitglied und Mentor Armin Schwarz: „Das war eine tadellose Leistung von René Mandel und Dennis Zenz. Mit dem neuen Auto direkt die Zeiten um den Sieg mitzugehen und bei dieser sehr schwierigen Rallye unbeschadet als Zweiter ins Ziel zu kommen ist ein sehr gutes Ergebnis. Gerade hier, auf diesen selektiven sehr schnellen Prüfungen mit dem wechselhaften Wetter, war es nicht einfach mit einem relativ unbekannten Auto im Grenzbereich zu fahren. Meine Gratulation geht auch an Roman und Henry die nach Ihren Unfall bei der Rallye Deutschland umgehend zu Ihren Speed zurückgefunden haben. Das zeigt, welch professionelle Einstellung bei unseren jüngsten im Team vorhanden ist. Ich freue mich schon auf die nächsten Schritte mit Roman und Henry.“

Ein technisches Problem kostete Roman Schwedt und Henry Wichura bei der ADAC Rallye Niedersachsen am Ende den Sieg in der Division 5. Im Opel Adam R5 fuhr das DSK-Duo auf fast allen Wertungsprüfungen Bestzeit, aber ein technisches Problem nach WP 5 und eine Zeitstrafe von 150 Sekunden verhinderte einen erneuten Sieg. Mit 45 Sekunden Rückstand starteten Schwedt/Wichura eine sehenswerte Aufholjagd, kämpften sich bis auf 3,9 Sekunden an die Sieger heran und wurden dafür am Ende mit Platz zwei belohnt.

In der Meisterschaft im höchsten deutschen Rallye Championat liegen René Mandel und Dennis Zenz nach sieben von acht Rallyes mit 116 Punkten auf Platz zwei. Der Rückstand auf die Zweitplatzierten Dinkel/Kohl beträgt vor der 3-Städte-Rallye im Oktober nur ein Punkt. Vor dem großen Finale, bei dem Mandel/Zenz in ihrer ersten kompletten DRM-Saison noch Chancen auf den Titel haben, liegen Kreim/Frank mit 138 Punkten auf Platz eins. Roman Schwedt und Henry Wichura sind ebenfalls auf Siegkurs: Sie belegen vor der letzten Rallye der Saison in der Division 5 des ADAC Rallye Masters mit 101 Punkten Platz eins.

Die nächste Rallye für das DSK Rallye Junior Team ist die ADAC 3-Städte-Rallye am 20. und 21. Oktober 2017 rund um Kirchham.