Rallye DM
23.06.2017
Torben Nebel fiebert mit Gino Kruhs seinem Heimspiel entgegen
Nachdem die Mannschaft den vorangegangenen Saisonlauf rund um Zwickau aus terminlichen Gründen auslassen musste, startet das RAVENOL MOTORSPORT Rallye TEAM in dieser Woche zum vierten Wettbewerbseinsatz mit dem neuen Sportgerät. Torben Nebel will an die stetig ansteigende Lernkurve anknüpfen und freut sich auf packende Duelle mit der gewohnt starken Konkurrenz in der Division 4.
Der Detmolder kennt die Veranstaltung bereits aus den vergangenen Jahren: „Seit unserem ersten Start hat sich die ,Stemwede‘ kontinuierlich weiterentwickelt. Die Prüfungen sind immer wieder aufs Neue sehr abwechslungsreich und anspruchsvoll. Als Fahrer kommst du hier voll auf deine Kosten: Serpentinen, Sprungkuppen, Ortsdurchfahrten, schnelle Landstraßenpassagen. Diese Rallye bietet jede Menge Action und zählt zurecht zu den beliebtesten Events im aktuellen Kalender. Wir freuen uns riesig, hier mit unserem neuen Auto vor heimischer Kulisse antreten zu können.“ Der rund 210 PS starke Fronttriebler geht in der Division 4 der zweiradgetriebenen Fahrzeuge frisch revidiert ins Rennen.
Erfahrungsgemäß könnte das Wetter rund um Lübbecke eine entscheidende Rolle spielen. „Für die ,Stemwede' ist es nicht ungewöhnlich, dass bei der Ausfahrt aus dem Service Park die Sonne vom Himmel lacht, während beim Start der Prüfung sintflutartige Regengüsse über der Stecke niedergehen. Die richtige Reifenwahl ist daher von großer Bedeutung – und entwickelt sich bisweilen zu einer kleinen Lotterie. Für das kommende Wochenende haben die Meteorologen eine hohe Regenwahrscheinlichkeit vorhergesagt. Es wird also spannend“, erklärt Gino Kruhs.
Die ADAC Rallye Stemweder Berg führt über 15 Wertungsprüfungen (WP) mit einer Länge von 136,15 Kilometern. Die Action beginnt bereits am morgigen Donnerstag mit dem Shakedown. Am Freitagabend stehen die ersten fünf WP auf dem Programm. Fans dürften insbesondere beim Zuschauerrundkurs in Preußisch Oldendorf auf ihre Kosten kommen. Hier können sie die Fahrzeuge gleich mehrfach bestaunen. Das erste Auto geht dort ab 18.27 Uhr auf Bestzeitjagd. Der Samstag ist mit 94,4 Kilometern verteilt auf zehn WP der längste der Rallye. Die Zieldurchfahrt findet am Samstagabend gegen 19 Uhr vor der Merkur-Arena in Lübbecke statt.