Rallye Dakar
25.11.2017
Dakar 2018 – Die stürmische Vierzigste
Die Route führt von Lima nach Cordoba mit einer Länge von 9.000 Kilometern, von denen 4.500 Kilometer in Wertung gefahren werden. Insgesamt werden 337 Fahrzeuge die Rennstrecke von Peru über Bolivien nach Argentinien in Angriff nehmen.
Alle Rennfahrzeuge, Motorräder, Quads, Trucks und side by side`s, die in Europa vorbereitet wurden, werden eine technische Abnahme in Le Havre vornehmen, bevor sie durch den Panama Kanal nach Südamerika verschifft werden.
„In Afrika am Ende der 70` Jahre oder in Südamerika zu Beginn des 21. Jahrhunderts, sind die Teilnehmer der Dakar mit derselben Sehnsucht nach Herausforderung und demselben Durst nach Abenteuer in die Rallye gestartet,“ erinnert Rallyedirektor Etienne Lavigne, zu Beginn der Präsentation der 40 Ausgabe. Für diese besondere Edition wurde für die Teilnehmer eine Strecke ausgesucht, die alle Erwartungen der Teilnehmer befriedigen sollte. Sport Direktor Marc Coma macht Lust auf „alle Formen von Sand“ in den Dünen Perus, die die Aktiven bereits in den Jahren 2012 und 2013 kennenlernen konnten. Mit dem Übergang nach Bolivien werden die Wetterbedingungen und die atmosphärischen Herausforderungen den Fahrern und Beifahrern die Möglichkeit geben, ihre extremen Offroad Qualitäten zu beweisen. Darüber hinaus hat Coma, der fünffache Gewinner der Rallye, die Latte für die Etappen in Argentinien nochmals höher gelegt. „Die Super Stage in Fiambala (Belen-Chilechito), die auch der zweite Teil einer Marathonstage für die Motorräder und Quads sein wird, wird sprichwörtlich einer der Höhepunkt sein, wenn es dort so heiß sein sollte wie in vergangenen Jahren.“
Die Liste der Teilnehmer der 337 Fahrzeuge, die versuchen das Ziel in Cordoba, der Hauptstadt des argentinischen Motorsports zu erreichen beinhaltet eine Handvoll Favoriten auf den Titel in allen Kategorien. Wieder mit dabei ist die Legende des Sports, Stephane Peterhansel, der insgesamt 13 Titel für sich in Anspruch nehmen kann seit er vor 30 Jahren sein Debut gab! „Mister Dakar“ führt damit die Peugeot Armada mit Rallye Weltmeister Sebastien Loeb und Cyril Despres an. Aber er muss sich nicht nur mit seinen Teamkollegen auseinandersetzen, auch Toyota ist wieder mit Siegfavoriten dabei. Die Japaner gehen mit Nasser Al Attiyah, der in dieser Saison noch ungeschlagen ist, bei der Dakar 2017 aber in der dritten Stage aufgeben musste, an den Start, sowie mit Giniel de Villiers, der wieder auf seinen deutschen Beifahrer Dirk von Zitzewitz vertraut. Sein Comeback bei X Raid, gibt Nani Roma, der Gewinner von 2014. An seiner Seite im Mini Werksteam Mikko Hirvonen und Newcomer Bryce Menzies.
In der Motorrad Kategorie hat es seit den legendären Auseinandersetzungen von Marc Coma und Cyril Despres keine Dominatoren mehr gegeben. KTM hat aber seine Siegserie mit den Triumphen von Toby Price (2016) und Sam Sunderland (2017) fortgeführt und damit ein Zeichen gesetzt. Yamaha hat in diesem Jahr eine neue Generation von Fahrern am Start wohingegen Honda mit Paulo Goncalvez und Joan Barreda auf Erfahrung setzt.