Rallye Dakar
13.01.2017
Peugeot mit Dreifachsieg auf turbulenter Etappe
Auf der zehnten Etappe der Rallye Dakar bereitete eine schwierige Navigation vielen Teams Probleme, einige Teilnehmer verloren viel Zeit bei der Suche nach den versteckten Wegpunkten. Unterdessen kollidierte Stéphane Peterhansel mit einem Motorradfahrer, der auf dem schmalen Pfad in die entgegengesetzte Richtung fuhr. Der Motorradfahrer Simon Marcic erlitt einen offenen Beinbruch. Peterhansel und Cottret hielten an, um ihm zu helfen. Tief betroffen von dem Unfall blieben die 2016er-Dakar-Sieger bei dem Verletzten, bis nach etwa einer Viertelstunde der Rettungshubschrauber eintraf. Als später von ihrer Fahrtzeit die am Unfallort verbrachten Minuten abgezogen wurden, verbuchten Peterhansel/Cottret ihre dritte Bestzeit der diesjährigen Dakar und übernahmen erneut mit 5.50 Minuten Vorsprung die Führung im Gesamtklassement.
Wie viele ihrer Mitbewerber kämpften Sébastien Loeb/Daniel Elena mit der anspruchsvollen Navigation. Sie verfuhren sich einige Male und verloren Zeit auf der Suche nach den Wegpunkten. Später machten sie Zeit gut und erzielten die zweitbeste Zeit auf der Etappe.
Cyril Despres/David Castera zeigten einen soliden Job in der Navigation und rundeten den Peugeot-Dreifachsieg mit der drittbesten Zeit ab. Bislang wurde keine Stallregie ausgegeben.