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Rallye WM
08.06.2017

Der Ford Fiesta WRC ist heiß auf italienischen Schotter

Das von Ford unterstützte Team M-Sport hat sich mit einem fünftägigen Test umfassend auf die Sardinien-Rallye Italien vorbereitet. Der siebte von 13 Läufen zur diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft markiert auf der sonnenverwöhnten Mittelmeerinsel am kommenden Wochenende die Halbzeit des Championats, in dem M-Sport und die amtierenden Titelverteidiger Sébastien Ogier/Julien Ingrassia aktuell mit dem Ford Fiesta WRC beide WM-Wertungen anführen. Der von einem Ford Ecoboost-Benzindirekteinspritzer angetriebene Turbo-Allradler basiert auf dem in Köln-Niehl gefertigten Erfolgs-Kleinwagen.

Mit Ogier, dem Esten Ott Tänak und dem Waliser Elfyn Evans schickt M-Sport erneut drei Fahrer an den Start der italienischen WM-Rallye, die sich durch sommerlich hohe Temperaturen und zuweilen rohe Schotterpassagen auszeichnet. Insgesamt stehen rund um das Rallye-Zentrum in der Küstenstadt Alghero 19 Wertungsprüfungen über eine Distanz von 312,66 Kilometer auf dem Programm, darunter erstmals auch wieder die beiden Klassiker „Terranova“ und „Monte Olbia“.

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„Kaum zu glauben, dass wir bereits die Halbzeit der Rallye-WM erreicht haben“, erläutert M-Sport-Teamchef Malcolm Wilson. „In den vergangenen Monaten konnten wir einige fantastische Ergebnisse einfahren. Wir sind fest gewillt, auf die gleiche Weise weiterzumachen. Diese WM-Saison gehört zu den am härtesten umkämpften, an die ich mich erinnern kann, darum dürfen wir uns nicht auf den bisherigen Erfolgen ausruhen. Wie hart wir arbeiten, beweist auch unser Test-Team. In der vergangenen Woche hatten wir an unserem Stützpunkt in Cumbria eine Feier, an der einige wichtige Mitarbeiter nicht teilnehmen konnten, da sie bereits auf Sardinien an der Abstimmung des Fiesta WRC gearbeitet haben und dafür auch einen Feiertag opferten. Alle geben ihr Bestes, um optimal vorbereitet bei dieser Rallye anzutreten, auf die wir uns immer besonders freuen. Das gilt auch für unsere Fahrer. Alle drei verbinden mit diesem WM-Lauf gute Erinnerungen. Ich sehe keinen Grund, warum wir nicht auch auf Sardinien um Topplatzierungen kämpfen und die Erfolgsgeschichte der bisherigen Saison fortsetzen sollten.“