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Rallye WM
16.11.2017

Drei WM-Titel im Gepäck: Ford Fiesta WRC auf Podestkurs

Die frischgebackenen Rallye-Weltmeister reisen mit ehrgeizigen Zielen nach „Down under“: Das Fiesta WRC-Team M-Sport will nach der vorzeitigen Titelentscheidung beim Heimspiel in den walisischen Wäldern die Saison 2017 mit einem weiteren Glanzpunkt beenden und peilt bei der Rallye Australien erneut eine Top-Drei-Platzierung an. Sollte das Vorhaben gelingen, dann hätte das auf dem in Köln produzierten Ford Fiesta* basierende World Rally Car bei jedem diesjährigen WM-Lauf einen Pokalrang erreicht, so wie der Fiesta RS WRC in der Saison 2012 und der Ford Focus RS 2009. M-Sport wäre damit das erste Team in der Rallye-Weltmeisterschaft, dem dieses Kunststück zum dritten Mal gelänge.

Ein Selbstläufer ist das Saisonfinale auf der anderen Seite der Erdkugel weder für M-Sport noch für die neuen (und alten) Fahrer- und Beifahrer-Weltmeister Sébastien Ogier/Julien Ingrassia oder ihre Teamkollegen Ott Tänak/Martin Järveoja und Elfyn Evans/Daniel Barritt. Entlang der „Gold Coast“ zwischen Brisbane und Sydney wartet die 13. WM-Rallye des Jahres traditionell mit besonders schwierigen Wertungsprüfungen (WP) auf. Sie führen über Schotterpisten mit sehr rolligen Steinchen, die bei Feuchtigkeit enorm rutschig werden, während im Trockenen eine dicke Staubschicht die jeweils ersten Wettbewerbsfahrzeuge benachteiligt – auf der ersten Etappe also speziell den Ford Fiesta von Ogier, der als Tabellenführer für alle Nachfolgenden den Straßenkehrer spielen muss. Die Streckenführung besitzt einen vielseitigen Charakter, der von eng und technisch anspruchsvoll bis hin zu schnell und flüssig reicht. Dabei führen die 21, insgesamt 318,16 Kilometer langen WP oftmals nur Millimeter an dicken Baumstämmen vorbei. Mit anderen Worten: Ein Kindergeburtstag ist die Rallye Australien nicht.

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„Drei WM-Titelentscheidungen und der Sieg bei der Wales-Rallye Großbritannien – was uns vergangenen Monat vor eigenem Publikum gelungen ist, bleibt für mich noch immer unfassbar“, freut sich M-Sport-Chef Malcolm Wilson. „Wir haben die eine oder andere Flasche Champagner aufgemacht, die große Party muss aber noch warten, denn die Saison ist noch nicht vorbei. Wir wollen dieses Jahr mit einem weiteren Höhepunkt abschließen und erneut aufs Podium fahren, um unsere Erfolgsserie abzurunden. Das wird nicht leicht, denn die Konkurrenz ist extrem stark. Aber jeder unserer drei M-Sport-Fahrer konnte 2017 einen WM-Lauf gewinnen und wir haben uns so konzentriert wie gewohnt vorbereitet.“
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