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Rallye WM
03.05.2017

Sieg für Pontus Tidemand und Jonas Andersson

Pontus Tidemand und Beifahrer Jonas Andersson (SKODA Fabia R5) feierten bei der Rallye Argentinien nicht nur ihren dritten Sieg in der Saison 2017, sie übernahmen damit auch die alleinige Führung in der Weltmeisterschaft (WRC 2). Auch auf den letzten beiden Etappen der Rallye Argentinien konnte niemand dem Tempo der beiden Schweden folgen.

Das Ziel in Villa Carlos Paz westlich von Cordoba erreichten Tidemand/Andersson mit dem riesigen Vorsprung von über zehn Minuten vor dem SKODA Privatteam Juan Carlos Alonso/Matias Alejandro Mercadal. Seit der Rallye Spanien 2016, zum achten Mal in Folge, ist das SKODA Werksteam ungeschlagen.

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Am Samstagmorgen erlebten Pontus Tidemand und Jonas Andersson eine Schrecksekunde, als in einer Wasserdurchfahrt ein verborgener Stein den Unterschutz des hinteren Differenzials verbog. Tidemand fuhr die Prüfung vorsichtig zu Ende, absolvierte zwei weitere Wertungsprüfungen (WP) mit verhaltenem Tempo. Der SKODA Fabia R5 steckte auch diese Tortur klaglos weg. Tidemand erreichte ohne größeren Zeitverlust den Service, wo die SKODA Mechaniker sein Auto wieder in einen Topzustand versetzen konnten.

Pontus Tidemand/Jonas Andersson fuhren von da an mit einem kontrollierten Tempo ins Zwischenziel, während seine Konkurrenten mit zahlreichen Problemen zu kämpfen hatten. Das schwedische Duo erreichte das Ziel der zweiten Etappe mit einem Vorsprung von mehr als neun Minuten auf ihre nächsten Verfolger Alonso/Mercadal (AR/AR) im privaten SKODA. Bei strahlendem Sonnschein warteten am Sonntag drei weitere Prüfungen südwestlich von Cordoba auf die Teams, darunter die berühmte WP ,El Condor-Copinar‘. Ein Rallye-Pilot beschrieb den Klassiker der Rallye Argentinien einmal mit den Worten: „So stelle ich mir Fahren auf dem Mond vor.“ Praktisch kaum Vegetation, eine schmale Schotterpiste, die sich zwischen beeindruckenden Felsformationen windet, und hundertausende von Rallye-Fans entlang der Strecke – das sind die Zutaten zu einer Prüfung, die in der Rallye-Weltmeisterschaft einzigartig ist.

„Ein ruhiger Morgen, keine Dramen und keine Probleme. Ich musste einfach nur meine volle Konzentration aufrecht erhalten, um blöde Fehler zu vermeiden“, gab Pontus Tidemand seine Marschrichtung am Sonntagmorgen aus. Tidemand hielt sich peinlich genau daran und fuhr mit mehr als zehn Minuten Vorsprung als Sieger ins Ziel von Villa Carlos Paz. Die Argentinier Juan Carlos Alonso/Matias Alejandro Mercadal fuhren mit ihrem privaten SKODA Fabia R5 auf den zweiten Platz in der WRC 2.

„Pontus und Jonas haben mich mit ihrer sehr starken Vorstellung in Argentinien beeindruckt, sie sind nicht nur schnell, sondern auch ‚Simply Clever‘ zu einem überlegenen Sieg gefahren“, zog der glückliche SKODA Motorsportboss Michal Hrabánek auf dem Podium in Villa Carlos Paz Bilanz.