Der 4.307 Meter lange Rundkurs an der niederländischen Nordseeküste ist bei den Fahrern und Teams eine der beliebtesten Strecken im Rennkalender der Saison. Zum einen liegt er nur wenige Meter von der Nordsee entfernt, zum anderen begeistert der Circuit Zandvoort mit seinen schnellen und anspruchsvollen Kurven, die teilweise nicht eingesehen werden können.
Es ist Prattes‘ Debütsaison im Renault Clio Cup Central Europe. Und auch wenn sich so etwas wie Routine bei dem sympathischen Schüler einstellt, mit dem vierten der sieben Rennwochenenden werden die Aufgaben nicht leichter. Unter anderem kann das Wetter in Zandvoort – wie auch beim letzten Rennen in Dijon – das Zünglein an der Waage sein. Außerdem verändert sich die Strecke von Zandvoort ständig, da der Wind den Sand der Dünen von Runde zu Runde anders verteilt. Es werden einige Herausforderungen auf den jungen Pfälzer und sein Schläppi Race-Tec Team zukommen.
Loris Prattes sieht das allerdings eher pragmatisch. „Ich reise bereits einige Tage vorher nach Zandvoort – sind ja Ferien–“, scherzt er, „und werde mir die Strecke ganz genau anschauen. Und da ich das Wetter nicht beeinflussen kann, zählt für mich nur eins: Hauptsache, ich kann fahren. Dabei werde ich einfach das Beste aus allem machen“, fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu.