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12.04.2017

Patrick Eisemann feiert Platz zwei bei den 12h von Spielberg

Große Freude bei Patrick Eisemann: Beim 12-Stunden-Rennen auf dem Red Bull Ring in Spielberg (AT) überquerte der junge Stuttgarter die Ziellinie auf dem zweiten Platz in der Pro-Klasse. In der Gesamtwertung sicherte er sich mit seinen Teamkollegen Robert Lukas (PL) und Zeljko Drmic (AT) dadurch einen respektablen fünften Rang.

„Dieser Pokal war ein hartes Stück Arbeit“, erklärte Patrick Eisemann nach dem Fallen der Zielflagge am Samstagabend. „Schon im ersten Teil des Rennens haben wir gemerkt, dass unsere Bremsen extrem schnell verschleißen.“ Das FÖRCH Racing Team musste daher einen zusätzlichen Boxenstopp einplanen, bei dem der Porsche 911 GT3 R mit neuen Bremsbelägen ausgerüstet wurde. „Die Jungs haben super schnell gearbeitet, trotzdem haben wir natürlich viel Zeit verloren“, analysierte der Nachwuchsrennfahrer.

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Auch nach mehr als acht Stunden verschoben sich die Positionen beim dritten Saisonrennen der 24h-Series ständig. „Nach dem Reparaturstopp haben wir erkannt, dass der Kampf um den Sieg nicht mehr möglich ist und haben uns den zweiten Platz in der Pro-Klasse als Ziel gesetzt. Wir mussten die Bremse ein wenig schonen, gleichzeitig aber um Positionen kämpfen“, beschrieb Patrick Eisemann die besondere Herausforderung im Rennen am Samstag. 

Platz zwei in der Pro-Klasse und Rang fünf in der Gesamtwertung für Patrick Eisemann

Nach 12 Stunden und 406 absolvierten Runden hatten es Patrick Eisemann, Robert Lukas und Zeljko Drmic geschafft. Das Trio überquerte die Ziellinie auf dem zweiten Platz in der Pro-Klasse. Da sich noch drei Fahrzeuge aus der Am-Klasse vor dem FÖRCH-Racing-Porsche befanden, belegten Eisemann und seine Teamkollegen den fünften Platz in der Gesamtwertung. „Die Fahrzeuge aus der Am-Klasse sind zwar vorwiegend mit Amateurrennfahrern besetzt, haben aber zum Beispiel bei den Boxenstopps ein paar Vorteile durch das Reglement. So können Fahrzeuge aus beiden Klassen um den Gesamtsieg kämpfen“, erklärt der 26-Jährige.

Mit dem Ergebnis ist Patrick Eisemann mehr als zufrieden. „Das war erst mein zweites Wochenende im GT3-Fahrzeug“, blickt er zurück. „Ich komme immer näher an die Rundenzeiten von Robert Lukas heran. Trotz der Schwierigkeiten konnte ich meinen ersten Pokal in der 24HSeries erkämpfen. Wenn wir in den nächsten Rennen an die derzeitige Formkurve anknüpfen können und vom Pech verschont bleiben, ist vielleicht auch ein Sieg möglich.“

Das nächste Rennen der 24h-Series findet vom fünften bis zum siebten Mai im französischen Le Castellet statt. Der Wertungslauf auf dem Circuit Paul Ricard wird sogar über die volle Distanz von 24 Stunden ausgetragen. „Ich freue mich, wieder eine neue Strecke kennenzulernen. Sie sollte unserem Porsche entgegenkommen“, blickt Patrick Eisemann voraus.
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