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VLN
09.10.2017

Daniel Zils kämpft nach siebtem Sieg um den VLN-Meistertitel

Beim vorletzten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring konnte sich Daniel Zils seinen siebten Klassensieg sichern. Damit übernimmt der Bendorfer gemeinsam mit seinen beiden Teamkollegen Norbert Fischer und Christian Konnerth vor dem Saisonfinale die Tabellenführung in der VLN und kann sich nunmehr berechtigte Hoffnungen auf den Meisterschaftstitel machen. 

„Mit unserem siebten Saisonsieg in der Produktionswagenklasse V5 haben wir bereits vorzeitig unser Soll erfüllt. Damit haben wir die Maximalpunktzahl, die für uns möglich war, erreicht. Nun müssen wir abwarten, wie das Saisonfinale im BMW M235i Racing Cup verläuft. Je nachdem, wie es dort genau ausgeht, sind wir entweder neuer VLN Meister oder im schlechtesten Falle Vizemeister“, so Zils. 

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Insgesamt umfasst die VLN Langstreckenmeisterschaft neun Läufe. Während die besten sieben Rennen eines jeden Teams am Saisonende in die Berechnung der Gesamtwertung mit einfließen, werden die schlechtesten zwei Ergebnisse gestrichen. Demzufolge braucht jedes Team am Ende sieben gute Ergebnisse, um ein Wörtchen im Titelkampf mitreden zu können. Durch die sieben Siege in der teilnehmerstarken Klasse V5 erfüllt Daniel Zils ab sofort diese Voraussetzung. 

„Neben uns war aber auch noch Michael Schrey mit bisher sechs Siegen im BMW M235i Racing Cup fantastisch unterwegs. Da diese Klasse sogar noch ein wenig stärker besetzt war als unsere, kann er im Schnitt etwas mehr Punkte holen als wir. Somit ist der Ausgang davon abhängig, ob es ihm gelingt, beim Saisonfinale noch ein weiteres (siebtes) Top-Ergebnis einzufahren. Wenn ja, ist er damit gleichbedeutend Meister, ansonsten wir. Ich persönlich habe vor seiner Leistung so oder so aller größten Respekt. Er hätte den Titel genauso verdient, wie wir.“ 

Beim achten Saisonlauf war das Team rund um Daniel Zils einmal mehr das Maß der Dinge in der Produktionswagenklasse V5. So konnte man sich nach einer fehlerfreien Leistung mit dem Porsche Cayman das Triple aus Pole-Position, Rennsieg und schnellster Runde sichern. Trotzdem ging es phasenweise äußerst eng zur Sache. 

„Ich habe einen guten Start erwischt und konnte die Führung erfolgreich verteidigen. Die Konkurrenz war jedoch immer in Schlagdistanz, sodass wir uns unterwegs keineswegs ausruhen konnten. Als der Regen zu Mitte des Rennens eingesetzt hatte, mussten wir einmal kurzzeitig die Führung abgeben. Doch wir konnten uns diese später wieder zurückholen“, so Zils, der sich nach seinem siebten Saisonsieg nun auf ein spannendes Saisonfinale freuen kann.