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VLN
04.09.2017

Mücke Motorsport fährt bei VLN-Debüt in die Top-Fünf

BWT Mücke Motorsport feierte am vergangenen Wochenende ein glanzvolles Debüt in der VLN Langstrecken-Meisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife. Bei seinem ersten Vier-Stunden-Rennen auf der berühmt-berüchtigten Rennstrecke in der Eifel landete das Berliner Traditionsteam nach starker Aufholjagd von Startplatz 14 auf einem eindrucksvollen fünften Gesamtrang. Damit nicht genug: Im Ziel war BWT Mücke Motorsport auf Anhieb das beste Mercedes-Team im Starterfeld. 

Für den ersten Start auf der wohl anspruchsvollsten Rennstrecke Europas setzte BWT Mücke Motorsport auf etablierte Kräfte. Im Mercedes-AMG GT3 #26 waren mit Christian Hohenadel und DTM-Star Edoardo Mortara zwei schnelle und erfahrene Piloten unterwegs, die beide bereits zahlreiche Runden auf der legendären Nürburgring-Nordschleife absolviert hatten. 

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Hohenadel und Mortara qualifizierten sich auf dem 14. Startplatz, von dort aus ging es im Laufe des Vier-Stunden-Rennens nur noch in eine Richtung: nach vorne. Bei wechselnden Witterungsbedingungen erreichte der BWT Mücke Motorsport-Mercedes schon in der ersten Rennstunde die Top-Ten. Das Highlight brachte jedoch die letzte Runde: Mortara kämpfte Rad an Rad gegen den Mercedes der Black-Falcon-Truppe. Auf den letzten Metern setzte er sich endgültig durch und fuhr so Platz fünf nach Hause. Im Ziel ließen Hohenadel und Mortara schließlich Teams wie Walkenhorst Motorsport, Manthey Racing oder Frikadelli Racing hinter sich. Alles Mannschaften, die seit Jahren oder gar Jahrzehnten in der Eifel an den Start gehen. 

Peter Mücke (Teamchef): „Wir sind mit dem Ziel zur VLN6 gereist, zu lernen und keine Fehler zu machen. Dass wir am Ende des Tages mit Platz fünf in der Gesamtwertung nach Hause reisen, ist absolut zufriedenstellend. Der Einstieg hätte kaum besser laufen können - die intensive Vorbereitung hat sich ausgezahlt. Es ist gut zu wissen, dass wir ein starkes Team von Ingenieuren und Mechanikern haben, die auch neue Herausforderungen meistern können. Die VLN ist eine besondere Rennserie, die uns als Team auch in Hinblick auf den GT4-Einstieg im kommenden Jahr viele Möglichkeiten eröffnen kann. Tatsächlich kamen bereits die ersten Anfragen bezüglich Fahrerplätzen für die kommende Saison. Wir sind diesbezüglich offen und freuen uns über das große Interesse.“ 

Michael Weiss (Technischer Leiter): „Wir haben am Freitag bei den Einstellfahrten viel Testarbeit für Pirelli erledigt und das Auto abgestimmt. Die ersten Runden auf der Nordschleife waren etwas Besonderes. Im Qualifying waren schwierige Bedingungen mit einer teilweise sehr nassen, aber auch wieder sehr trockenen Strecke – typisch Nordschleife. Am Ende hatten wir Pech auf den beiden schnellsten Runden mit zwei Gelbphasen. Mit Startplatz 14 waren wir in Anbetracht unserer eigentlichen Ziele aber keineswegs unzufrieden. Wir wären jedoch keine Racer, wenn nicht irgendwann im Rennen der Ehrgeiz durchgekommen wäre. Mit einer guten Strategie, fehlerfreien Boxenstopps und starken Rundenzeiten haben wir uns konsequent nach vorne gearbeitet. Das Überholmanöver von Edo in der letzten Runde war sensationell und das ‚Tüpfelchen auf dem i‘.“ 

Matthias Kieper (Teammanagement): „Unser Debüt in der VLN am vergangenen Wochenende hat wirklich total Spaß gemacht. Wir waren bester Mercedes und sind auf Platz fünf ins Ziel gefahren. Für unseren Einstand eine spitzen Leistung. Natürlich gibt es noch einige Stellschrauben, an denen wir drehen müssen, um uns als Team weiter in die Serie einzuleben. Trotzdem hatten wir ein sehr gutes und auch durchaus erfolgreiches Wochenende, auf dem wir aufbauen können. Die VLN ist wirklich noch echter Motorsport, ein riesen Starterfeld mit vielen Marken und Klassen ohne übertriebenes Regelwerk. Rennen starten, Rennen fahren und der Schnellste gewinnt, das ist Racing!“ 
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