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VLN
10.04.2017

Solides Rennen für FALKEN beim zweiten Rennen der VLN

FALKEN Motorsports brachte nach einer kompakten Teamleistung beim zweiten Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring beide Fahrzeuge in die Top-15. Mit frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein empfing die Nürburgring-Nordschleife die Teilnehmer der VLN Langstreckenmeisterschaft zum zweiten Saisonrennen. FALKEN schickte mit dem Porsche 911 GT3 R und dem BMW M6 GT3 erneut zwei Fahrzeuge ins Rennen.

„Wir starten hier wieder mit beiden Autos, um Prozesse und Abläufe weiter zu optimieren“, sagte Markus Bögner, Managing Director Falken Tyre Europe, vor dem Rennen. „Gerade mit zwei verschiedenen Fabrikaten, welche auf unterschiedlichen Strategien unterwegs sind, ist das ein große Herausforderung für unser Team.“

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Im Zeittraining lief alles nach Plan. Mit einer Rundenzeit von 8:03.605 Minuten positionierte das Porsche-Duo Klaus Bachler und Michael Ammermüller die #4 auf dem aussichtsreichen zehnten Startplatz, gerade einmal 2,986 Sekunden hinter der Pole-Position. Stef Dusseldorp und Marco Seefried folgten mit 8:06.332 Minuten im BMW mit der #3 auf dem 19. Rang. „Bei 195 Fahrzeugen ist es schwer eine freie Runde zu erwischen. Ich hatte einige Gelbphasen auf meiner Quali-Runde und konnte keine Topzeit hinlegen“, erklärte Marco Seefried. „Setup und unsere FALKEN Reifen fühlen sich aber sehr gut an, für das Rennen bin ich optimistisch.“

Das Rennen über eine Distanz von vier Stunden startete planmäßig. Klaus Bachler erwischte einen sehr guten Start und kam als hervorragender Fünfter aus der ersten Runde zurück, Marco Seefried reihte sich auf der 20. Position ein. Der weitere Rennverlauf war von dichtem Verkehr, zahlreichen Unfällen und sogenannten Code-60-Phasen geprägt. Darüber hinaus fuhren annähernd zwanzig Fahrzeuge auf einem ähnlichen Rundenzeit-Niveau, was nach dem äußerst engen Qualifying-Ergebnis ein weiterer Beleg für die extrem hohe Leistungsdichte in der VLN ist.

FALKEN reagierte sofort und zog den ersten Boxenstopp der #3 vor, um den BMW aus dem Verfolgerfeld zu nehmen. Eine Maßnahme, die sich später auszahlen sollte. Auch die #4 hatte mit dem Verkehr auf der Strecke zu kämpfen, wie Michael Ammermüller schilderte: „Ich hing mehrere Runde hinter einem Konkurrenten fest. Auch wenn du schneller bist, kommst du auf der Nordschleife nicht so einfach vorbei.“

Am Ende kamen Bachler/Ammermüller im Porsche 911 GT3 R auf der zehnten Position und Dusseldorp/Seefried im BMW M6 GT3 auf Rang 15 mit unversehrten Fahrzeugen ins Ziel. 

Weiter geht es in zwei Wochen beim Qualifikationsrennen für die 24h-Nürburgring.
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