Niederhauser hat beim Saisonfinale einmal mehr seine Wandelbarkeit, Auffassungsgabe und seinen puren Speed eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Bei Rennbeginn war die 24,358 Kilometer lange Strecke noch weitestgehend feucht. Das Team entschied sich für eine andere Reifenstrategie als die direkte Konkurrenz. Der Asphalt trocknete schneller ab als vermutet, weswegen ein zusätzlicher Boxenstopp zum Reifenwechsel nötig wurde.
Der Schweizer übernahm den zweiten Stint des vierstündigen Rennens daher mit einem Rückstand von knapp zwei Minuten auf die Klassenführenden. Von der ersten Sekunde an war Niederhauser in der Lage, alles aus dem Opel Astra OPC Cup herauszuholen und kam der Konkurrenz immer näher. Bei Ende seines Stints war der Rückstand auf gerade einmal eine Minute geschrumpft. Am Schluss hat es zwar zum Klassensieg nicht mehr gereicht, doch dem Ziel, die A-Permit auf der Nordschleife zu erlangen, ist Niederhauser damit einen großen Schritt näher gekommen.
Die anstehende Winterpause wird der Schweizer nutzen, um sich ideal für 2018 vorzubereiten.