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VLN
16.08.2017

TMG GT86 Cup: Herausforderung 6-Stunden-Rennen

Viel Arbeit wartet auf die Teilnehmer beim fünften Saisonlauf des TMG GT86 Cup. Dieser findet am 19. August im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft statt und gilt als Saisonhöhepunkt im Rennkalender. Grund dafür ist die verlängerte Renndauer – anstatt wie sonst über vier, geht das kommende Rennen über insgesamt sechs Stunden.

Dabei will das Team Milltek Racing (66 Punkte), das sich mit seinem Sieg beim vierten Rennen etwas Luft an der Tabellenspitze verschafft und seinen Vorsprung vor der Mannschaft Leutheuser Racing&Events (55 Punkte) ausgebaut hat, seine Spitzenposition verteidigen.

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Eine Entscheidung im spannenden Kampf um die Meisterschaft wird aber auch beim fünften Rennen des Jahres nicht fallen. Denn das Reglement im Markenpokal der TOYOTA Motorsport GmbH ermöglicht den Teams am Saisonende, das schlechteste Ergebnis aus der Wertung zu streichen. Weil die beiden Top-Teams in der Gesamtwertung bisher aber alle Rennen mit einer Platzierung in den Punkterängen beendeten, müssten sie voraussichtlich bei der Endabrechnung einige Punkte abgeben. Deshalb sind auch die Titelchancen von Cup-Verteidiger Toyota Swiss Racing Team noch vollkommen intakt. Die in der Tabelle drittplatzierte Schweizer Mannschaft hat bisher 53 Punkte eingefahren – trotz eines Ausfalls beim Saisonauftakt. Bleibt es dabei, könnte das Team am Saisonende ein Ergebnis streichen, ohne Punkte zu verlieren… 

Ein Null-Punkte-Rennen hat auch die Mannschaft von Pit Lane AMC Sankt Vith (43 Punkte, Gesamtrang fünf) bereits zu Buche stehen. Die Zähler für die Rennplatzierungen vier, drei und zwei gehen aktuell also in die Wertung ein. Diese aufsteigende Tendenz will das belgische nun fortsetzen – am liebsten mit dem ersten Saisonsieg. „Wir treten zu jedem Rennen an, um zu gewinnen. Das ist auch diesmal unser Ziel. Mindestens ein Platz auf dem Podium soll es aber wieder sein“, formuliert Teamchef Olivier Muytjens seine Vorstellungen vor dem Sechs-Stunden-Rennen. Neben Muytjens selbst und seinem ständigen Teamkollegen „Brody“ wird dabei auch Jacques Derenne im Auto mit der Startnummer 532 ins Lenkrad greifen. Anders als zuletzt wird die Lenkradarbeit dann wieder gerecht aufgeteilt. Weil Teamchef Muytjens zuletzt neben seinem Einsatz im TMG GT86 Cup noch in einem anderen vom Team eingesetzten Auto in der Klasse SP10 startete, absolvierte „Brody“ beim vierten Lauf nach dem Start-Stint seines Chefs die restlichen drei Stunden im Alleingang.

Nico Ehlert, Principal Engineer Kundenmotorsport: „Das Sechs-Stunden-Rennen ist auch im TMG T86 Cup der sportliche Höhepunkt der Saison. Diese Renndistanz ist für die Fahrer und das Material noch einmal eine ganz besondere Herausforderung. Aber ich bin mir sicher, dass unsere Teams die Pause nach dem letzten Lauf genutzt haben, um sich gewohnt professionell auf diese Aufgabe vorzubereiten.“ 
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