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VLN
29.06.2017

VLN-Sieg für Benedikt Gentgen

Am vergangenen Samstag knallten beim Kreuzauer Benedikt Gentgen die Sektkorken. In der VLN Langstreckenmeisterschaft sicherte sich der 19-jährige einen beeindruckenden Sieg in der hart umkämpften TCR Klasse. Nachdem Benedikt in den vergangenen Jahren seinen Fokus auf die Abiturprüfungen legte, ist er nun zurück im Rennsport. Am Wochenende startete er beim dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf der berüchtigten Nürburgring Nordschleife. An den Start ging er für das Aachener FEV Racing Team mit einem Seat Leon TCR.

„Ich freue mich endlich wieder im Auto zu sitzen. Es macht riesen Spaß auf der Nordschleife zu fahren. Die mehr als 25 Kilometer sind etwas ganz besonderes. Es ist mein erster Start in der TCR Klasse, daher bin ich gespannt wie es läuft“, fasste Benedikt im Vorhinein zusammen.

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Doch von Eingewöhnungsschwierigkeiten keine Spur. Bereits im Qualifying zeigte sich Benedikt hochmotiviert und fuhr Startplatz vier in seiner Klasse heraus. Im Rennen über vier Stunden legte er dann nochmals nach. Benedikt machte in der Startphase direkt Boden gut und kämpfte sich an die Spitze des Feldes. „Das erste Drittel verlief richtig gut. Während des Starts habe ich mich aus allen Rangeleien heraus gehalten und dann voll attackiert“, strahlte der Kreuzauer in der Box. Als Führender übergab er das Auto an seinen Teamkollegen Marcel Willert.

Zum letzten Stint und der späteren Zieldurchfahrt übernahm Benedikt wieder das Lenkrad des Seat Leon TCR. Vom dritten Platz startete er eine erneute Aufholjagd und erkämpfte sich wieder die Führung. Bis zum Rennende baute er diese noch aus und feierte einen Klassensieg. In der Gesamtwertung reichte es von 145 teilnehmenden Fahrzeugen zu einem ebenfalls starken 23. Platz.

„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. In beiden Durchgängen gehörte ich zu den schnellsten Autos im Feld und habe deutlich Boden gut gemacht. Der Sieg ist ein tolles Ergebnis und stärkt mich für die kommenden Rennen. Ein großer Dank an das ganze Team für die tolle Arbeit“, sagte er abschließend. Weiter geht es in der VLN am 8. Juli mit der 48. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy.
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