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Wintersaison
14.03.2017

Marc Schmitz erlebt Enttäuschung in Kerpen

Nach seinem starken internationalen Rennauftritt reiste Marc Schmitz aus Neuwied hochmotiviert zum Winterpokal nach Kerpen. Auf dem Erftlandring wollte der Bambini-Rookie auch auf deutschem Boden überzeugen und zeigte schon früh sein Potential.

Alles war angerichtet für deinen perfekten Renntag im Rheinland. Die Sonne schien und bei Temperaturen von über 15 Grad Celsius herrschten beste Bedingungen auf dem 1.107 Meter langen Erftlandring. Marc Schmitz startete gemeinsam mit 79 weiteren Fahrerinnen und Fahrern beim Winterpokal des Kart-Club Kerpen-Manheim.

Für den Youngster war es das erste Rennen in der leistungsstärkeren Bambini-Klasse. Von der erfahreneren Konkurrenz ließ er sich aber nicht einschüchtern. Bereits im Warm-Up am Sonntagmorgen verzeichnete der Neuwieder eine Bestzeit und ging gut gerüstet in das Qualifying. In diesem erwischte er jedoch keine perfekte Runde und war am Ende Dritter. „Natürlich hätte ich gerne die Pole-Position gehabt, aber bei meinem ersten Rennen in der neuen Klasse unzufrieden zu sein, wäre etwas vermessen“, erklärte der Neunjährige im Ziel.

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Im ersten Wertungslauf rückte er das Klassement aber wieder gerade. Innerhalb von einer Runde stürmte er an die Spitze des Feldes und baute seine Führung im Verlauf der zehn Umläufe auf mehr als fünf Sekunden aus. „Viel besser geht es nicht“, strahlte der Schützling von Top-Kart Germany im Ziel.

Ein harter Kampf erwartete ihn im zweiten Durchgang. Während der Startphase verlor Marc die Führung, erkämpfte sich diese mit einem beherzten Manöver aber wieder zurück und siegte erneut. Doch im Ziel kam die Ernüchterung. Ein Streckenposten meldete Marcs Überholvorgang der Rennleitung, diese ahndete das Verhalten mit einer Zehnsekundenstrafe. „Ich kann es nicht glauben. Mein Kontrahent hat drei Runden vor mir geblockt und mir keinen Freiraum auf der Strecke gelassen. Mein Manöver war hart aber durchaus fair. Ich hoffe, dass im ADAC Kart Masters andere Maßstäbe angesetzt werden. Wir sind hier, um Rennen zu fahren und nicht, um andere Fahrer zu blocken“, schimpfte er im Ziel.

Durch seine Strafe fiel Marc bis auf Rang neun zurück und verzichtete am Ende auf einen Start im dritten und letzten Wertungslauf. „Wir waren so enttäuscht und sauer, dass wir vorzeitig nach Hause gefahren sind“, ergänzte Marc wenig später.

In vier Wochen ist er zum Auftakt des Westdeutschen ADAC Kart Cup wieder in Kerpen zu Gast – dann hoffentlich mit einem Happyend.
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