Dienstag, 26. November 2024
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Youngtimer Trophy
05.05.2017

Erfolgreicher Start in die Tourenwagen-Saison für Kaufmann

Hockenheim, Schauplatz der ersten Runde der Youngtimer Trophy 2017, sollte ein gutes Pflaster für Wolfgang Kaufmann und Dieter Dörmann werden. Bereits im ersten Zeittraining legte Kaufmann die Messlatte im Ford Escort RS 1600 hoch an. Als einziger Fahrer unterbot er die Marke von zwei Minuten pro Runde. Nach zwei Trainingssitzungen konnte sich das Escort Duo über die Pole-Position beim Saisonauftakt freuen.

Für den Start zum 1-Stunden Rennen setzte sich Wolfgang Kaufmann ins Cockpit des „Hundeknochen“ Escort. Sofort bestimmte der Profi aus dem Westerwald das Tempo an der Spitze und setzte sich vom Verfolgerfeld ab. „Der Escort lief tadellos, ich habe sofort ordentlich Feuer gegeben“, freute sich Kaufmann über die Startphase.

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Ganz sicher konnte er sich in seinem, durch das Reglement auf 24 Minuten begrenzten Stint, nicht sein. „Die Kontrollleuchte der Lichtmaschine leuchtete nach wenigen Runden, so dass ich etwas Tempo rausnahm und mit so wenig Stromverbrauchern wie möglich gefahren bin.“ Dennoch konnte er den Escort mit über 40 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten beim Fahrerwechsel übergeben. „Gottseidank ergab ein kurzer Check an der Box, dass der Keilriemen nicht wie befürchtet abgesprungen war und wir weiterfahren konnten“, war Kaufmann erleichtert.

Dörmann absolvierte seinen Teil des Rennens mit sauberer Linie und guten Rundenzeiten, was den Vorsprung konstant hielt. Doch der sicher geglaubte Sieg wackelte kurz, als die Sportkommissare eine Zeitstrafe wegen Überholens von Dieter Dörmann unter gelber Flagge aussprachen. Doch nach Addition der verhängten 30 Sekunden blieb immer noch ein Polster von mehr als 11 Sekunden und der Sieg von Kaufmann / Dörmann war in trockenen Tüchern.

„Das war ein tolles Rennergebnis, klasse Einsatzleistung vom Team und von Dieter. Ich hoffe zusammen mit Dieter und dem wunderschönen Escort BDA noch die Rennen in Spa-Francorchamps und am Nürburgring fahren zu können“, zog Wolfgang Kaufmann sein Fazit in Hockenheim.