24h Spa
30.07.2018
Porsche 911 GT3 R lange Zeit auf Podiumskurs
Der Porsche 911 GT3 R vom Team Manthey-Racing mit der Startnummer 911 wurde in der Nacht aussichtsreich im Rennen liegend durch ein Elektrik-Problem zurückgeworfen. Die Mannschaft mit Romain Dumas (FR), Frédéric Makowiecki (FR) und Dirk Werner (Würzburg) konnte diesen Rückstand nach der erforderlichen Reparatur nicht mehr aufholen und beendete den Langstreckenklassiker auf Platz 29.
Black Swan Racing war in der Nacht mit einer starken Teamleistung in die Spitzengruppe der Pro-Am-Wertung gefahren. Mit ihrem Porsche 911 GT3 R (#540) hatten Tim Pappas (USA), Marc Miller (USA), Jeroen Bleekemolen (NL) und Marc Lieb (Ludwigsburg) bei dem 24-Stunden-Marathon in Spa-Francorchamps das Treppchen fest im Visier. Doch mehrere kleine Schäden warfen das Team immer wieder zurück, und kurz vor dem Ende des Rennens musste Marc Lieb das Fahrzeug endgültig in der Box abstellen. In der Am-Kategorie gehörte der Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport zu den schnellsten Fahrzeugen. Dann machte ein Defekt an der Antriebswelle die Hoffnung auf den Sieg zunichte. Jürgen Häring, Edward-Lewis Brauner, Wolfgang Triller und Alfred Renauer beendeten den Ardennen-Marathon in ihrem Kundensport-Renner mit der Nummer 991 schließlich als Sechste in der Am-Klasse.
Beim 24-Stunden Rennen von Spa-Francorchamps gingen 221 Fahrer in 63 Autos an den Start. Insgesamt 13 Marken waren bei der 70. Auflage des Ardennen-Marathons vertreten, der als größtes und wichtigstes GT3-Event der Welt gilt.
Dr. Frank-Steffen Walliser (Leiter Motorsport und GT-Fahrzeuge) sagte zum Rennen: „Es war ein extrem schwieriges Rennwochenende für uns. Unsere Strategie, konstant und fehlerfrei zu fahren, ging beim Team75 Bernhard gut auf. Dann ist das Auto durch einen unverschuldeten Unfall ausgefallen. Der Porsche GT3 R mit der Nummer 911 verlor nach einem Generatorschaden einige Runden und hatte danach keine Chance mehr auf eine vordere Platzierung. Auch die Fahrzeuge in der Pro-Am-Wertung und der Am-Kategorie hatten technische Probleme. Von daher war es nicht unser Wochenende.“
„Unsere Teams haben sich während des gesamten Rennens weitgehend aus allen haarigen Situationen heraushalten können und sind sehr konzentriert und kontrolliert gefahren. Das Team Manthey hatte leider ein elektrisches Problem und nahm nach 15-minütiger Reparaturzeit die Verfolgungsjagd wieder auf. Das KÜS Team75 Bernhard bot eine sehr starke Leistung und konnte sich kontinuierlich nach vorn arbeiten. Alle haben sich an unseren Null-Fehler-Plan gehalten, denn nur so kann man in Spa erfolgreich sein. Leider kam es bei einer Überrundung zu einer unverschuldeten Kollision und der GT3 R mit der Startnummer 117 konnte nicht mehr repariert werden. Es hat sich wieder gezeigt, wie unheimlich hart es in Spa zugeht. Aber wir schauen in die Zukunft und greifen im nächsten Jahr wieder an“, ergänzte Sebastian Golz (Projektleiter 911 GT3 R).