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ADAC GT Masters
24.07.2018

Action-Show der Supersportwagen am Nürburgring

Das ADAC GT Masters kommt vom 3. bis 5. August an den Nürburgring und verspricht dort beste Motorsportunterhaltung. Denn während in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz noch Schulferienlaune herrscht, bereiten sich Teams und Fahrer in der Liga der Supersportwagen akribisch auf den Start in die zweite Saisonhälfte vor. Die Leistungsdichte im Feld der faszinierenden GT3-Boliden ist enorm hoch: Über 20 Piloten schafften in der ersten Saisonhälfte den Sprung auf das Podium, die auf sieben unterschiedlichen Modellen antraten.

Der amtierende Vizemeister Daniel Keilwitz hat sich dabei mit seinem Teamkollegen Marvin Kirchhöfer in der Callaway Corvette die beste Ausgangsposition erarbeitet und die Tabellenführung übernommen. Doch die Konkurrenten – darunter viele Piloten, die in der Eifel ihr Heimspiel absolvieren – werden zum Angriff auf die Spitze blasen. Die beiden Rennen am Samstag und Sonntag versprechen deshalb Hochspannung, zumal das einstündige Rennformat mit obligatorischem Fahrerwechsel für zusätzliche Action bürgt.

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Und auch das restliche Programm verspricht einen gelungenen Ferienausflug: Insgesamt stehen elf Rennen in zwei Tagen an. Neben dem ADAC GT Masters gibt es die Tourenwagen der ADAC TCR Germany sowie Renault Clio Cup und Porsche Carrera Cup Deutschland. Youngster auf den ersten Schritten zur großen Karriere erleben die Zuschauer außerdem in der ADAC Formel 4. 

Wenn am Samstag (4. August, Start: 13:15 Uhr) die Ampel für das Starterfeld des ADAC GT Masters auf „grün“ springt, endet die Sommerpause und der heiße Endspurt um die Meisterschaft beginnt. Fast drei Dutzend Supersportwagen stürmen dann auf die erste Kurve zu, um beim Kampf um prestigeträchtigen Titel ein Wort mitzureden. Die Tabellenführer in der Corvette machten sich beim vergangenen Lauf auf dem Red-Bull-Ring mit einem Doppelsieg zum vorläufigen Maß aller Dinge. Doch die noch reichlich zu vergebenden Punkte bei den noch ausstehenden vier Rennwochenenden bedeuten, dass alles offen ist. Denn neben Keilwitz und Kirchhöfer standen auch Piloten von Audi-, Lamborghini- und Mercedes-AMG-Teams bereits ganz oben auf dem Siegertreppchen. Fahrerpaarungen mit BMW, Ferrari und Porsche schafften ebenso den Sprung aufs Podest. 


Zuschauer erleben jede Menge spannenden Motorsport

Fast ein Dutzend Mal machen Piloten am ersten August-Wochenende auf dem Nürburgring Jagd auf Punkte und Rennplatzierungen. So wird der Porsche Carrera Cup mit seinem riesigen Starterfeld von Porsche 911 GT3 Cup ebenso bei zwei Läufen für Furore sorgen, wie die kompakten TCR-Tourenwagen in der ADAC TCR Germany mit ihrer Markenvielfalt. Die Serie begeistert viele Zuschauern mit den Rennversionen von Audi RS3, Cupra, Honda Civic, Hyundai i30, Peugeot 308, Renault Mégane und VW Golf. Der derzeitige Tabellenführer startet im Opel Astra: Der Österreicher Harald Proczyk machte mit einer souveränen Vorstellung in Spielberg vor der Sommerpause seine Titelambitionen klar.

Als „klassischer“ Markenpokal mit den typischen Türklinkenduellen sind auch die Läufe des Renault Clio Cups immer wieder sehenswert. Abgerundet wird das Programm durch die ADAC Formel 4, in der es um Nachwuchsförderung im besten Sinne geht. Junge Fahrer können hier ihre ersten Schritte auf der Rundstrecke machen und beweisen, ob sie das Talent für die große Karriere haben. Niklas Krütten (Trier) ist einer von ihnen, und der Lokalmatador schlägt sich im stark besetzten Feld voller internationaler Junioren achtbar. Er kommt als Achtplatzierter zum Ring und liegt auch in der Rookiewertung vorne. Die ist für Fahrer reserviert, die ihre erste Formelsaison bestreiten – und hier fightet er mit einem zweiten „Local Hero“: David Schumacher, der Sohn von Ex-Formel-1-Star Ralf Schumacher liegt in der Rookiewertung derzeit auf dem zweiten Rang. Die Trainingsläufe am Nürburgring beginnen bereits am Freitagmorgen (3. August).
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