ADAC GT Masters
25.09.2018
Bestes Saisonresultat für RWT Racing zum Heimspiel
Sven Barth hatte die Corvette C7 im Qualifying auf Rang 14 platziert. Nach der Startrunde kam Barth auf Rang sieben liegend bei Start-und Ziel vorbei. Nach dem Fahrerwechsel legte Claudia Hürtgen noch eine Schippe drauf und steuerte für RWT Racing die Corvette C7 auf Platz sechs liegend über die Ziellinie. „Ich musste am Ende nochmals alles aus der Trickkiste holen, weil Luca Ludwig immer näher kam und das Auto teilweise unter- und Übersteuert hat”, sagte Hürtgen. Bei Sven Barth war die Freude und Erleichterung noch spürbarer: „Wir haben ein extrem hartes Jahr mit vielen Rückschlägen erlebt. Von Startplatz 14 einen sechsten Rang einzufahren, verdient höchsten Respekt“, so Barth.
Nicht so gut lief es dann im zweiten Lauf am Sonntag. Von der 23. Startposition aus wurde Claudia Hürtgen in der turbulenten Anfangsphase am Vorderrad der Corvette getroffen. Daraufhin stellte sich eine defekte Lenkung ein, die in der achten Runde das vorzeitige Aus für RWT Racing bedeutete. Bereits am Sachsenring war das Rennglück nicht auf der Seite der Corvette-Mannschaft. Im freien Training musste man einen Motorschaden hinnehmen. Damit verlor man für das erste Qualifying wichtige Abstimmungsarbeit. Im ersten Lauf kam Sven Barth in der ersten Runde zu einem unplanmäßigen Boxenstopp wegen eines Reifenschadens. Im teilweise sehr chaotischen zweiten Lauf in Sachsen wurde Claudia Hürtgen auf Platz zehn liegend in der 30. Rennrunde in eine Kollision verwickelt und musste das Rennen beenden. „Nach dem Abschuss von Mikkel Jensen am Sachsenring hat das Team super gearbeitet und die Corvette für Hockenheim top vorbereitet“, meint Claudia Hürtgen.
Natürlich war die Enttäuschung groß, dass man die Pirelli-Trophy Wertung durch diesen Zwischenfall nicht dieses Jahr gewinnen konnte. Die Hoffnungen auf ein versöhnliches Resultat haben sich in Hockenheim erfüllt. „Hier muss ich dem Team ein Kompliment machen. Sie haben nach dem Unfall am Sachsenring einen Totalschaden aufgebaut. Jetzt wurden alle beim Finale für ihre tolle Arbeit belohnt“, resümierte die Wahlmünchnerin.