ADAC GT Masters
20.08.2018
HB Racing: Hart gekämpft, aber nichts gewonnen
Bislang war der Kurs an der Nordsee stets ein Garant für Top-Ergebnisse. Jedoch riss die Erfolgsserie in der Saison 2018 an der holländischen Küste. Dabei war das Team von HB Racing am Wochenende vielversprechend unterwegs. Lediglich Pech im Rennen verhinderte die Chance, eine gute Ausgangslage auch in etwas Zählbares umzumünzen.
„Mit dem Qualifying bin ich natürlich sehr zufrieden, vor allem, weil wir am Freitag einige Probleme hatten“, so Luca Ludwig. „Auch der Start ins Rennen war gut. Ich hatte mich recht schnell bis auf Rang sechs nach vorn geschoben, doch dann wurde ich von einem Konkurrenten umgedreht und landete am Ende des Feldes. Ohne diesen Zwischenfall wäre ein Top-Fünf-Ergebnis möglich gewesen“, erklärte der 29-Jährige weiter. Doch das HB Racing-Duo gab nicht auf und kämpfte sich bis zum Rennende noch auf den 22. Platz.
Am Sonntag machte sich einmal mehr die hohe Leistungsdichte im ADAC GT Masters bemerkbar. Nur wenige Zehntelsekunden machten gleich mehrere Startplätze aus. „Das Qualifying ist extrem wichtig. Jeder hat das gleiche Problem, wenn man zu weit hinten steht. Wir müssen an unserer Qualifyingpace arbeiten. Das Rennen selbst war ganz ordentlich, aber man kann hier sehr schlecht überholen“, resümierte Dominik Schwager. „Von Platz 18 aus ist nicht mehr viel zu machen“, bestätigte Luca Ludwig, der in der zweiten Rennhälfte übernahm und den Ferrari auf Rang 14 ins Ziel brachte.
Teammanager Andreas Fuchs zieht ein durchwachsenes Fazit: „Es war ein schwieriges Wochenende für uns. Am Samstag wäre einiges drin gewesen, wenn wir nicht unverschuldet in aussichtsreicher Position umgedreht worden wären. Trotz aller Rückschläge möchte ich der ganzen Mannschaft und unseren Partnern für die Unterstützung danken.“
Nun blicken die Österreicher voller Motivation auf das Rennwochenende auf dem Sachsenring. Vom 7. bis 9. September geht das ADAC GT Masters in Hohenstein-Ernstthal in die vorletzte Runde.