ADAC GT Masters
21.08.2018
Harter Kampf für das Team Rosberg beim ADAC GT Masters
Der niederländische Rennparcours direkt hinter den Dünen der Nordseeküste zeigte am vergangenen Rennwochenende seine Tücken. Die Strecke mit seinen engen Passagen ließ wenig Platz zum Überholen, weshalb das Qualifying diesmal besonders wichtig war.
In den beiden Freitagstrainings schlugen sich die vier Rosberg Piloten wacker und man kratzte an den Top-10. Doch spätestens beim Qualfiying Samstagmorgen war die hohe Leistungsdichte im ADAC GT Masters deutlich zu spüren. 15 Fahrer lagen innerhalb einer Sekunde. Ein kleiner Zucker, ein kleiner Fehler kann bereits mehrere Positionen kosten. Die Startpositionen 32 (Eriksson/Judek) und 25 (Beretta/Vainio) waren damit die zufriedenstellenden Ergebnisse für den ersten Lauf.
Die enge Strecke ließ Überholmanöver kaum zu und so lag es an den vier Fahrern, im Rennen am Mittag zumindest ihre Position zu verteidigen. Jimmy und Jonathan im #35 Lamborghini gelang das nicht nur – sie konnten sogar einige Plätze gutmachen und am Ende als 23. über die Ziellinie gehen. Vainio / Beretta wurden 26.
Sonntagmorgen lief das Qualifying deutlich besser als am Vortag. Jimmy Eriksson ergatterte den 23. Startrang für sich und Teamkollege Jonathan Judek. Michele Beretta strauchelte etwas, aber durfte schlussendlich von Platz 26 ins Rennen gehen.
Gekonnt hielten sich die Rosberg Fahrer aus den anfänglichen Startkollisionen heraus und konnten damit die ein oder andere Position gutmachen. Jimmy kam spät zum Fahrerwechsel und übergab an seinen Teamkollegen Jonathan, der den Lamborghini auf Platz 20 sicher ins Ziel brachte. Aaro Vainio wurde im Schwester Lamborghini 26.
Es war nicht das einfachste Rennwochenende für das Team. Nachdem man am Nürburgring zwei Wochen vorher die ersten Meisterschaftspunkte sammeln konnte, musste man sich in Zandvoort geschlagen geben. "Die Leistungsdichte im ADAC GT Masters ist enorm", so Teamchef Arno Zensen. "Gerade auf einer Rennstrecke wie am Circuit Park Zandvoort macht sich das bemerkbar. Hier darf man sich keine Fehler erlauben und das Qualifying ist das A und O. Wir müssen lernen, alles auf den Punkt zu bringen. Die Ergebnisse im Mittelfeld sind zufriedenstellend, aber da geht deutlich mehr."
Der nächste Rennlauf steht kurz bevor: Anfang September, vom 7. bis 9. September 2018, geht es bereits zum Sachsenring.