ADAC GT Masters
20.08.2018
Precote Herberth Motorsport zurück im Titelkampf
„Was für ein verrücktes Wochenende! Die Leistung des gesamten Teams war einfach großartig“, so Teamchef Alfred Renauer voller Freude. „Bereits im Samstagslauf hatten wir die Pace, ganz vorn zu landen. Am Sonntag konnten wir frei fahren und waren das schnellste Auto im Feld. Besonders freut es mich, dass wir den ersten Porsche-Sieg und die erste Pole der Saison eingefahren haben. Dies ist der verdiente Lohn für die gesamte Mannschaft und ein Dankeschön an die zahlreichen Partner, die uns vor Ort unterstützt haben.“
Der Sieg wirkte wie Balsam für die Seele, nachdem das Team am Freitag stark gebeutelt wurde. Da die Frontpartie des 911ers bei einem Unfall schwer beschädigt wurde, stand den Mechanikern eine lange Nachtschicht bevor. Nur dank des unermüdlichen Einsatzes der Crew war es möglich, das Fahrzeug wieder rechtzeitig vorzubereiten. Das erste der beiden Rennen beendeten Renauer und Jaminet nur knapp außerhalb der Punkteränge.
Am Sonntag legte das Duo noch einen drauf und sicherte sich mit nur 0,008 Sekunden Vorsprung die Pole-Position für den zehnten Saisonlauf. In der Anfangsphase des Rennens machte der junge Franzose Jaminet dort weiter, wo er im Qualifying aufgehört hatte und setzte sich direkt in der Anfangsphase vom Rest des Feldes ab. Für Robert Renauer hieß es nach dem Fahrerwechsel, die Position zu behaupten. Mit einer souveränen Vorstellung überquerte er die Ziellinie als Sieger.
Der Triumph in Zandvoort bedeutete für Precote Herberth Motorsport zudem einen Sprung in der Gesamtwertung. Mit den 25 Punkten klettert das deutsch-französische Duo wieder auf die zweite Tabellenposition und hat vier Rennen vor Schluss nur noch sieben Zähler Rückstand auf die Führenden in der Meisterschaft.
„Ein Wahnsinnsgefühl, diesen Sieg eingefahren zu haben“, erklärte Mathieu Jaminet sichtlich erfreut. „Dank einer fehlerfreien Runde im Qualifying durften wir von der Pole-Position in das Rennen gehen. Am Start konnte ich mich gleich ein wenig absetzen und Robert hat das Ergebnis dann sicher nach Hause gebracht. Das Auto war einfach spitze. Ein großes Dankeschön an die gesamte Mannschaft, die unseren Porsche nach dem Unfall so perfekt wieder aufgebaut hat.“
Bereits vom 7. bis 9. September hat das Duo von Precote Herberth Motorsport wieder die Chance, wichtige Meisterschaftspunkte zu sammeln. Dann geht es zum vorletzten Rennwochenende auf den Sachsenring.