ADAC GT Masters
25.09.2018
Probleme verhindern Top-Ten-Ergebnis für YACO Racing
Traditionell ging es für YACO Racing zum Saisonfinale der hart umkämpften GT3-Rennserie an den Hockenheimring. Nach einem schwierigen Qualifying nahm Rahel Frey den Samstagslauf von der 25. Position aus in Angriff. Dank ihrer starken Fahrweise verbesserte sich die Schweizerin in der ersten Rennhälfte um mehrere Plätze. Ihr Teamkollege Philip Geipel bestätigte diese Leistung und brachte den Audi R8 LMS auf Rang 20 ins Ziel.
Am Sonntagmorgen schaffte es das Team aus Plauen, sich auf dem elften Platz zu qualifizieren. Philip Geipel erwischte kurz darauf einen guten Rennstart und konnte dem Chaos in den ersten Kurven entgehen. Nachdem sich der Vogtländer bis auf Rang neun gekämpft hatte, sorgte ein Abflug ins Kiesbett für einen herben Positionsverlust. „Die Bremsen und Reifen hatte nach dem Restart noch nicht die nötige Betriebstemperatur erreicht, weshalb Philipp auf Höhe der Sachskurve im Kiesbett landete”, so Teamchef Uwe Geipel. Der Audi-Pilot konnte das Rennen zwar aus eigener Kraft fortsetzen, musste jedoch das gesamte Feld passieren lassen und sich am Ende einreihen. Das letzte Rennen des Jahres beendete die Mannschaft von YACO Racing schließlich auf Platz 21.
„Für das finale Rennwochenende am Hockenheimring hatten wir uns einen Befreiungsschlag gewünscht, welcher uns nicht wirklich gelungen ist”, lässt Rahel Frey die Läufe Revue passieren. „Nichtsdestotrotz bildete das zweite Qualifying mit Platz elf ein persönliches Highlight für uns. Doch die erhofften Meisterschaftspunkte blieben uns in diesem Rennen leider verwehrt. Ich möchte mich dennoch bei der gesamten Mannschaft für die tolle Arbeit in dieser Saison bedanken! Von unserem Teamchef haben alle einen Pokal für die ‘Crew mit den stärksten Nerven 2018’ erhalten. Ich glaube, das trifft es ganz gut und diese Auszeichnung haben wir alle verdient.”
In der ADAC TCR Germany meisterte Simon Reicher eine harte Aufgabe. Nachdem der YACO Racing-Nachwuchspilot den Samstagslauf mit technischen Problemen vorzeitig beenden musste, hatte er auch am Sonntag mit der Lenkung seines Audi zu kämpfen. Trotz der Beeinträchtigung beendete der Österreicher das Finalrennen auf Rang 15 und fuhr somit erneut in die Punkteränge.
„Nach einem guten Trainingsauftakt verlief das Qualifying im Regen nicht wie geplant. Somit musste ich von der 16. Position aus ins Rennen starten, was mir dennoch super gelungen ist. Schon nach den ersten Runden lag ich auf dem zehnten Platz und konnte die Zeiten der Spitze mitgehen. Ohne die Probleme mit der Lenkung hätten wir jedoch noch einige Zähler mehr mitnehmen können”, blickt Simon Reicher zurück.