Nach zwei Testsessions am Freitagmorgen ging es für die Teams des ADAC GT Masters am frühen Nachmittag mit dem ersten Freien Training weiter. Nach mehreren Führungswechseln setzte sich schließlich Asch, der sich am Lenkrad des Mercedes-AMG GT3 mit Luca Stolz (23/Brachbach) abwechselt, mit einer Bestzeit von 1.37,554 Minuten an die Spitze. „Wir haben auch schon am Morgen sehr viel bei der Abstimmung ausprobiert“, so Asch. „Ich bin dann mit frischen Reifen rausgefahren und das hat gut funktioniert. Wir haben bei den letzten Rennen gesehen, dass unsere Schwäche klar das Qualifying ist. Daher haben wir das Augenmerk darauf gelegt, das Qualifying-Set-up zu verbessern, um uns eine bessere Ausgangsposition für die Rennen zu schaffen. Denn diese verliefen bei uns in dieser Saison eigentlich immer ganz gut. Ich hoffe, dass wir jetzt einen guten Weg für Zandvoort gefunden haben. Die Strecke liegt dem Mercedes-AMG ganz gut, auch wenn das Freie Training natürlich noch nicht viel aussagt.“
Den Audi-Piloten Max Hofer und Philip Ellis fehlten als Zweitplatzierten mit 1.37,741 Minuten 0,187 Sekunden auf die Bestmarke. „Das Training war gut“, sagte Ellis. „Wir haben eine gute Balance gefunden und sind mit neuen Reifen schnell. Daher bin ich sehr zufrieden. Wir müssen noch etwas an der Rennabstimmung arbeiten, da auf dieser Strecke die Reifen stärker beansprucht werden.“
Rang drei ging an das Lamborghini-Duo Perez Companc/Mapelli vor Kelvin van der Linde (22/ZA) und Sheldon van der Linde (19/ZA) im besten Audi R8 LMS von Montaplast by Land-Motorsport. Die Top fünf komplettierten mit Ricardo Feller (18/CH) und Christopher Haase (30/Kulmbach, beide BWT Mücke Motorsport) zwei weitere Fahrer eines Audi.