Nachdem das sächsische Team das Training am Freitag auf Position 15 beendete, verlief der Samstag für Philip Geipel und Rahel Frey nicht nach Plan. Vor dem Start in das erste Rennen sorgte ein Problem mit dem Kühlsystem dafür, dass die Mannschaft den Lauf aus der Boxengasse aufnehmen musste. Somit rollte Philip Geipel das Feld von hinten auf, bis eine Berührung im Positionskampf das Auto so stark beschädigte, dass der Audi R8 LMS vorzeitig aus dem Rennen zurückgezogen werden musste.
Trotz spannender Rad-an-Rad-Kämpfe hatte YACO Racing auch im zweiten Rennen schwer zu kämpfen. „Ich hatte eine spannende erste Rennhälfte, in der ich einige Plätze gewinnen konnte“, blickt Rahel Frey auf das Sonntagsrennen zurück. „Leider hatte der Reifen auf der Hinterachse schnell abgebaut, sodass wir nach den ersten zehn Runden nicht mehr weiter angreifen konnten.“
Zum planmäßigen Fahrerwechsel übernahm Teamkollege Philip Geipel den Boliden. Problemlos konnte das Audi-Ass an die Leistung der Schweizerin anknüpfen. Allerdings zwang ein Reifenschaden die Mannschaft zu einem zusätzlichen Boxenstopp, wodurch sie im Feld zurückgereicht wurde. Am Ende überquerte Philip Geipel die Ziellinie auf der 31. Position.
Top-Ten-Ergebnis für Simon Reicher
In der ADAC TCR Germany sicherte sich Simon Reicher im Samstagslauf einen starken zehnten Rang. „Von Startplatz 13. aus, erwischte ich einen guten Start und konnte einige Überholmanöver setzen. Im Großen und Ganzen können wir mit dem Rennen zufrieden sein“, lässt der junge Österreicher den Samstag Revue passieren.Weniger optimal verlief das Rennen am Sonntag. Der YACO Racing-Junior verlor gleich zu Beginn an Boden und konnte seine Startposition nicht verteidigen. Aufgrund eines Unfalls musste die Rennleitung den zweiten Lauf der ADAC TCR Germany vorzeitig abbrechen. Somit hatte Simon Reicher gegen Rennende keine Möglichkeit mehr, sich im Feld zu verbessern.
Im niederländischen Zandvoort geht es für YACO Racing vom 17. bis 19. August bereits in die nächste Runde. An diese Rennstrecke hat das Team gute Erinnerungen. Denn im Jahr 2016 gelang es den Plauenern dort, ihren zweiten Sieg im ADAC GT Masters einzufahren.