Dienstag, 26. November 2024
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Automobilsport
17.01.2018

Classica Eis Marathon am Lungauring

Bereits zum sechsten Mal veranstaltete der Histo Cup in Kooperation mit Classica Automobile und dem Lungauring den Winter Langstreckenklassiker für historische Tourenwagen und Young Timer.

Aufgrund des großen Andranges und der begrenzt möglichen Starterzahl von 30 Fahrzeugen, haben sich die Organisatoren von Beginn an entschlossen, das 4-Stunden Rennen über zwei Tage zu veranstalten und zwar am ersten Tag für „historische Fahrzeuge bis zum Baujahr 1995 und Young Timer bis zum Baujahr 1995. Vier Stunden nonstop mit maximal 30 Teams mit einer Fahrerbesetzung von maximal vier Fahrern mit drei Pflichtboxenstopps (Service und Nachtanken), Einheitsreifen der Marke „Vredestein“, sind die Eckpunkte des Reglements. 


Rennen der historischen Fahrzeuge am Freitag, 5. Januar 2018

Die Grazer Alexander Herzl und Georg Berta, BMW 2002 gewannen den Classica Eis Marathon für Oldtimer vor den Schweizern Rene Ruch und Hans Schori, Porsche 944, und den Niederösterreichern Hans Schmied, Heinz Kartas / Bruno Zehetmayer, Mercedes 190. Die lange in Führung gelegenen Lokalmatadore Reinhard Moser und Dominik Höll, Porsche 911 lieferten nach einem Ausrutscher beim Überrunden eine fulminante Aufholjagd und konnten noch den vierten Gesamtrang erreichen. Pech hatte das prominent besetzte Team Griessner mit dem Ex-Rallyestaatsmeister Wilfried Widner, Stefan Eichhorner und der Schweizerin Rahel Frey (aktive Tourenwagenpilotin), die an dritter Stelle liegend 20 Minuten vor Schluss wegen eines technischen Gebrechens aufgeben mussten. 


Rennen der Young Timer am Samstag, 6. Januar 2018

Der Start zum Marathon der Young Timer begann mit einem Paukenschlag nach dem Qualifying. Die Polesetter „Team Eisprinzen“, Porsche 944 und die fünftplatzierten „Petrolheads“ wurden wegen manipulierter Reifen die Trainingszeiten gestrichen.

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Regeln gelten für alle. jegliche Veränderung ist ausdrücklich verboten. Die Reifen wurden mechanisch abgeschliffen und neu bespikt. Aufgrund des klaren Wettbewerbsvorteils. Ein Start von der Box war möglich. Die Eisprinzen verzichteten auf einen Start, die Petrolheads starteten mit regelkonformen Reifen aus der Box und wurden noch als siebte klassiert. 

Es gab für die Favoriten aus Bayern einen sicheren Doppelseitig der „Partl Brüder“. Team BMW Partl I (Max Partl / Dirk Häcker) gewannen vor BMW Partl II (Felix Partl / Jürgen Wagner), beide BMW 325i E 30 und den Histo Cup Piloten Team Ford Reitberger (Manuel und Reinhard Reitberger / Heinz Käsmeier), Ford Sierra. Beste Österreicher wurde das Team Kienzl (Helmut Kienzl / Klaus Simon / Gerhard Stubenberger / Wolfgang Koller) aus Judenburg, Ford Sierra.