Automobilsport
17.10.2018
Sieg und Podiumsplatz bei internationalen Einsätzen Max Koebolt
Die Teilnahme bei der italienischen GT-Meisterschaft bedeutete für Max Koebolt ein Wiedersehen mit Roberto Ravaglia, für dessen BMW Team Italia er vor zwei Jahren in der damaligen Blancpain-Endurance-Serie zum Einsatz kam. „Nach einer ganzen Saison im M4 GT4 nun wieder in den M6 GT3 zu steigen, war eine Umstellung, aber ich fand mich schnell wieder zurecht“, so Koebolt. Das zeigte sich beim Rennwochenende auf der berühmten Strecke von Monza, wo er zusammen mit seinem italienischen Teamkollegen Stefano Comandini Rang drei belegte. „Stefano startete im Regen, was sehr gut verlief, aber dann trocknete die Strecke ab, sodass wir uns beim Boxenstopp für den Wechsel auf Slicks entschieden. Dann kam das Safety-Car auf die Strecke und währenddessen setzte wieder Regen ein. Mit Slicks im Regen hat es Spaß gemacht, aber es hat auch gut funktioniert. Ich konnte noch aufholen und so fuhren wir auf Platz drei ins Ziel.“
Roberto Ravaglia, ehemaliger Tourenwagen-Weltmeister und DTM-Champion, lobte seinen niederländischen Schützling: „Ich bin beeindruckt vom Fortschritt, den Max mit dem M6 GT3 gemacht hat. Er war immer schon sehr professionell, aber nachdem er jetzt etwas älter geworden ist und mehr Erfahrung gesammelt hat, ist er auch wesentlich besser.“ Ende des Monats startet Koebolt auch beim Saisonfinale der italienischen GT-Meisterschaft auf der Strecke von Mugello. „Ich bin überzeugt, dass wir auch dort ein gutes Ergebnis einfahren können“, so Ravaglia.
Erfolg gab es auch für Max Koebolt beim GT4 European Sprint Cup, eine Einzelveranstaltung mit zwei Rennen auf dem Hockenheimring, wo Koebolt wieder mit dem bewährten M4 GT4 an den Start ging. „Der Start des ersten Rennens war etwas hektisch, aber ich konnte mich in der Spitzengruppe behaupten. Ich fuhr eine Weile auf Platz zwei, konnte aber nach einigen Runden beim Anbremsen der Spitzkehre den Führenden überholen. Damit fuhr ich an der Spitze und konnte später den Sieg nach Hause fahren. Ein tolles Gefühl, auch für BMW Motorsport, das gerne bei dieser Veranstaltung im Rahmen des Saisonfinale der DTM gut abschneiden wollte,“ so der Fahrer. Im zweiten Rennen kam Koebolt als Fünfter ins Ziel.