Mercedes-AMG Motorsport hat seine Erfolgsserie in der Blancpain GT Series fortgesetzt. Auch beim dritten Event der prestigeträchtigen Rennserie stand der Mercedes-AMG GT3 wieder auf dem Podest. Nach dem Sprint Cup in Zolder und dem Endurance Cup in Monza stand diese Wochenende erneut ein Sprint Cup auf dem Programm. Der vom AKKA ASP Team eingesetzte Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 88 erreichte Platz drei im ersten Rennen auf dem britischen Brands Hatch Circuit. Den Grundstein für den Erfolg auf der 3,916 Kilometer langen Rennstrecke legte Michael Meadows (GBR) im Qualifying am Samstag. Der Lokalmatador erreichte im ersten Qualifying die drittschnellste Zeit und sicherte sich so einen Startplatz in der zweiten Reihe für das erste Rennen am Sonntag.
Beide 60-Minuten-Rennen am Sonntag fanden bei sommerlichen Bedingungen statt und die 20 Teilnehmer boten ausgezeichneten Rennsport. Meadows büßte zwar bei seinem Start in Rennen eins eine Platzierung ein, behielt jedoch auch nach einer frühen Safety-Car-Phase einen kühlen Kopf. Der Lokalmatador wechselte auf Rang vier liegend an Marciello. Der Italiener war in der zweiten Rennhälfte der Schnellste der Spitzengruppe. Mit besten Rundenzeiten machte er den Rückstand wett und schloss zehn Minuten vor Rennende zum Führungstrio auf. Eineinhalb Minuten vor Rennende reagierte der Mercedes-AMG Fahrer nach einer gelben Flagge schneller als ein vor ihm liegender Konkurrent und machte mit einem tollen Überholmanöver eine Platzierung gut. Nach 40 Runden überquerte Marciello mit knappen 1,751 Sekunden Rückstand auf den Sieger als Dritter die Ziellinie. Damit fuhr das Duo Marciello/Meadows beim dritten Sprintrennen zum zweiten Mal auf das Podest. Für Mercedes-AMG Motorsport war es nach Rang zwei in Zolder und dem Doppelpodium in Monza bereits der vierte Podestplatz bei der dritten Veranstaltung der diesjährigen Blancpain GT Series.
Zweites Rennen: Klassensieg und drei Mal Top Ten in der Gesamtwertung
Dreieinhalb Stunden später saß Marciello als Startfahrer des zweiten Rennens erneut hinter dem Lenkrad der #88. Der Italiener fuhr im Qualifying die zweitschnellste Zeit, verlor jedoch am Start zwei Plätze. Der 23-Jährige kämpfte verbissen und übergab den Mercedes-AMG GT3 #88 auf dem vierten Platz an Meadows. Der Brite behauptete die Platzierung und beendete das Rennen nach 39 Runden mit gut zwölf Sekunden hinter dem Gewinner als Vierter und sorgte so für das beste Ergebnis eines Mercedes-AMG Kundensportteams im zweiten Rennen.Komplettiert wurde das gute Abschneiden jeweils von Felix Serralles (PUR) und Nicolas Jamin (FRA): Die Fahrerpaarung auf dem Mercedes-AMG GT3 #87, ebenfalls eingesetzt vom AKKA ASP Team, fuhr im ersten Rennen von Startplatz neun auf Rang fünf. Im zweiten Rennen machte das Duo drei Plätze gut und wurde Sechster. Für einen Klassensieg im zweiten Rennen sorgten Nico Bastian (GER) und Jack Manchester (GBR) im Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 90. Das dritte Fahrzeug vom AKKA ASP Team triumphierte im Silber-Cup und erreichte Platz acht in der Gesamtwertung.
Raffaele Marciello, AKKA ASP #88:„Ich versuche immer anzugreifen und die vor mir liegenden Fahrzeuge zu überholen. Heute hat es im ersten Rennen am Ende perfekt geklappt. Dazu braucht man aber auch das richtige Auto. Der Mercedes-AMG GT3 ist super zu fahren. Mit ihm kann ich aggressiv fahren und angreifen. Das entscheidende ist den richtigen Zeitpunkt abzuwarten und das ist mir gelungen. Ich bin glücklich auf dem Podest zu stehen. Für das zweite Rennen hatte ich mir natürlich mehr vorgenommen. Es ist ärgerlich, dass ich die gute Ausgangsposition nicht nutzen konnte.“
Michael Meadows, AKKA ASP #88:„Ich wurde leider am Start von einem Konkurrenten überholt. In der Folge bin ich drangeblieben und wollte meinen Platz zurückholen. Das hat leider nicht geklappt und dann wollten wir versuchen, dass wir beim Boxenstopp unsere Platzierung zurückgewinnen. Aber letztendlich war es ein super Überholmanöver von Raffaele, das uns Rang drei gebracht hat. Letztendlich ist der dritte Platz ein gutes Ergebnis mit dem wir zufrieden sind. Im zweiten Rennen wäre mehr drin gewesen. Aber so ist der Rennsport.“