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Blancpain
07.05.2018

Punkte für Emil Frey Lexus Racing bei Sprint Cup in Brands Hatch

Emil Frey Lexus Racing hat sich in den beiden Sprint-Cup-Rennen am Sonntag, den 6. Mai 2018, weitere Punkte in der Blancpain GT Series gesichert. Die dritte Etappe in der noch jungen Saison fand mit dem Sprint Cup in Brands Hatch (GB) statt und das Schweizer Team zeigte mit zwei Top-Ten-Platzierungen einen deutlichen Aufwärtstrend mit dem Lexus RC F GT3.

In den freien Trainingseinheiten am Samstag kam die Lexus Mannschaft nicht über einen 15. Platz hinaus, doch konnte man die anfänglichen Anlaufschwierigkeiten bis zum Zeittraining am späten Nachmittag aussortieren. Die Lexus RC F GT3 qualifizierten sich auf den Plätzen neun (114) und elf (14) für das erste Rennen, sowie auf den Plätzen zwölf und zehn für das zweite Sprintrennen und fuhren damit in der noch jungen Saison die bislang beste Platzierung im Zeittraining ein – eine starke Leistung im hartumkämpften Wettbewerb, der im ersten Zeittraining 13 Autos innerhalb einer Sekunde sah.


Rennen #1, Sonntag, 6. Mai 2018 – 60 Minuten

In Brands Hatch fanden beide einstündigen Sprintrennen am Sonntag statt. Das erste Rennen um 12:00 Uhr wurde gleich nach der ersten Runde von einer Safety Car Phase unterbrochen. Nach einem guten Start, ließen sich sowohl Christian Klien im Nummer 14 Lexus als auch Norbert Siedler im Schwesterauto 114 nicht aus der Ruhe bringen und absolvierten nach dem Neustart solide Stints mit dem Gewinn einer Position bis zum jeweiligen Boxenstopp. Siedler kam als erster an die Box und übergab das Steuer an Stéphane Ortelli. Albert Costa Balboa kletterte eine Runde später in den #14 und kam direkt hinter seinem Teamkollegen wieder auf die Strecke. Beide Lexus überquerten nach einem unspektakulären zweiten Rennteil auf den Plätzen neun und elf die Ziellinie und holten Punkte für Emil Frey Lexus Racing in der Blancpain GT Series.


Rennen #2, Sonntag, 6. Mai 2018 – 60 Minuten

Nach gerade mal 3,5 Stunden formierten sich die insgesamt 20 GT3 Fahrzeuge erneut zum Rennstart. Costa Balboa ging von Platz zehn aus in der Startnummer 14 ins Rennen, dicht gefolgt von Teamkollege Ortelli im 114 von Platz elf. Nach einem Unfall in der ersten Runde kam das Safety Car erneut zum Einsatz. Der Re-Start verlief für beide Lexus einwandfrei. Nach den Boxenstopps und Fahrerwechseln hatte Klien im #14 einen tollen Fight um Platz neun und konnte schließlich an dem #26 Audi vorbeiziehen. An Platz acht liegend wurde dem Team vier Minuten vor Rennende eine Durchfahrtsstrafe erteilt, die Klien bis auf den 15. Platz zurückwarf. Siedler machte im Schwester-Lexus 114 Boden gut und überquerte die Ziellinie auf Platz zehn – und brachte dem Team die zweite Top-Ten-Platzierung des Wochenendes ein.

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Das vierte Saisonrennen der Blancpain GT Series und das zweite Rennen zum Endurance Cup findet vom 18. bis 20. Mai 2018 in Silverstone (GB) statt. 


Stimmen aus dem Emil Frey Lexus Racing Team

Lorenz Frey, Teamchef: „Ich bin mit diesem Wochenende und der Leistung des gesamten Teams sehr zufrieden. Mit Albert und Christian waren zwei unserer Fahrer zum ersten Mal hier unterwegs und auch für uns als Team war es eine neue Rennstrecke. Wir hatten nach dem Rennen in Monza nur gerade zwei Wochen Zeit, um uns für Brands Hatch vorzubereiten. In den freien Trainingseinheiten hatten wir noch mit einigen Problemen zu kämpfen und lagen weit zurück. Dank effizienter Teamarbeit konnten wir allerdings die Probleme schnell und erfolgreich aussortierten. Im Zeittraining zeigten wir unsere bislang beste Qualifyingplatzierung und konnten dann auch die Platzierungen im Rennen behalten und verbessern. Beide Rennen verliefen für unsere Lexus RC F GT3 fast problemlos, abgesehen von der sehr ärgerlichen und für uns noch unverständlichen Durchfahrtsstrafe, aber mit zwei Top-Ten-Ergebnissen haben wir gezeigt, dass der Lexus ein starkes Auto ist. Wir sind definitiv auf dem richtigen Weg und fühlen nach diesem Wochenende, dass unsere wir in die richtige Richtung arbeiten.“

Albert Costa Balboa: „Ich war für dieses Wochenende sehr motiviert. Es war für mich eine neue Strecke und es hat mir sehr viel Spaß gemacht hier zu fahren. Wir konnten im Qualifying sehr viel Vertrauen in das Auto gewinnen, denn sowohl Christian als auch ich waren mit der Performance sehr zufrieden. Die Rennen waren ebenso gut und die Punkte für das Team sind ein toller Erfolg. Leider konnten wir den sicher geglaubten achten Platz im zweiten Rennen aufgrund der erteilten Durchfahrtsstrafe nicht nach Hause fahren.“

Christian Klien: „Wir hatten eine gute Pace im ersten Rennen doch konnten da nicht überholen, weil es einfach schwer ist auf einer Strecke wie Brands Hatch. Ich denke, sowohl unser Auto als auch die Nummer 114 hätten schneller fahren können, aber Du musst schlussendlich im Rennen bleiben und sehen wo Du am Ende ins Ziel kommst. Mit Platz neun hat das Team weitere Punkte erzielt und das ist eine ganz tolle Leistung für alle. Die Durchfahrtsstrafe war sehr ärgerlich und hat uns leider ein weiteres gutes Ergebnis und Punkte gekostet.“

Stéphane Ortelli: „Für mich ist es immer sehr schön nach Brands Hatch zu kommen, denn hier habe ich 1996 mein erstes Rennen außerhalb Frankreichs gewonnen und somit jede Menge Erfahrung und tolle Erinnerungen. Wir haben an diesem Wochenende sehr gute Arbeit mit den Ingenieuren abgelegt und das Auto stetig verbessert. Wir waren vor dem Wochenende positiv gestimmt, aber wussten, dass es erneut nicht einfach werden würde. Wir fahren gegen Teams, die jedes Wochenende Rennen fahren und bereits in Brands Hatch unterwegs waren, und hier fehlten uns die Daten. Aber wir haben trotz allem eine starke Leistung gezeigt und sind mit den verdienten Punkten sehr glücklich.“

Norbert Siedler: „Es war das erste Mal für das Team hier in Brands Hatch und da wir zwischen Monza und hier nicht testen konnten, fehlte uns ein bisschen die Erfahrung, aber wir konnten uns gut über das Wochenende verbessern. Als erstes muss man ein großes Dankeschön an das ganze Team sagen, denn am Samstag hatten wir noch ein paar Probleme die wir aber schnell in den Griff bekamen. Im Rennen hatten wir ein wirklich gutes Auto und konnten Punkte holen. Das erste Rennen war recht langweilig, denn wir hingen rundenlang hinter einem Audi fest. Stéphane hat dann einen tollen Stint gefahren und musste hart gegen den #63 Lamborghini verteidigen.“
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