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Blancpain
04.09.2018

Sieg für das GRT Grasser Racing Team in Budapest

Das GRT Grasser Racing Team feiert seinen zweiten Sieg in der Blancpain GT Series Saison 2018. Beim ersten Rennen auf dem Hungaroring in Budapest gelang dem Team nun ein beeindruckender Erfolg. Am Samstag herrschten zwar heiße Bedingungen, doch das erste Rennen begann auf feuchter Strecke – und das aufgrund weiterer drohender Regenfälle zehn Minuten später als geplant. Alle drei GRT Autos starteten auf Pirelli-Slickreifen. 

Engelhart stellte sich zuvor dem schwierigen Qualifying und führte den Lamborghini Huracán GT3 mit der Startnummer #63 auf den fünften Platz in der Startaufstellung. Schon zu Beginn der ersten Runde übernahm er durch den beeindruckenden Start auf der rutschigen Strecke die Führung. Nach dem Fahrwechsel zur Rennmitte hielt Bortolotti die Führungsposition und zeigte eine starke Performance. In dem 60-minütigen Rennen überquerte er die Ziellinie als Erster und brachte den wohlverdienten Sieg nach Hause. 

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Starker Regen sorgte für eine Verzögerung des zweiten Rennens, das schließlich hinter dem Safety Car aufgenommen wurde. Diesmal saß Bortolotti beim Start hinterm Steuer. Mirko konnte zunächst den dritten Platz behaupten. Wegen eines unglücklichen Zwischenfalls beim Boxenstopp erhielt das Auto mit der Startnummer #63 jedoch eine Durchfahrtsstrafe. Dadurch fiel das Team letztendlich auf den sechsten Platz zurück. 

Franck Perera und Loris Hezemans im #82 Lamborghini taten sich im ersten Rennen schwer und kamen nicht über Platz 13 hinaus. Beide Fahrer wussten ebenfalls zu überzeugen und Franck erzielte obendrein die schnellste Rundenzeit aller Lambo-Fahrer im Feld. Das zweite Rennen lief wesentlich besser und so überquerte das Duo die Ziellinie auf dem fünften Platz. 

Andrea Caldarelli und Ezequiel Perez Companc erlebten ein enttäuschendes erstes Rennen und mussten sich am Samstag mit dem 16. Platz zufriedengeben. Das folgende zweite Rennen hätte für das Auto mit der Startnummer #19 kaum unglücklicher beginnen können: Caldarelli drehte sich nach einem Kontakt mit einem anderen Auto auf der Strecke und fiel auf Position elf zurück. 

Das nächste Rennwochenende in der Blancpain GT Series steigt vom 14. bis 16. September auf dem Nürburgring. Zuvor steht für das GRT Grasser Racing Team am kommenden Wochenende die nächste Runde des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring bevor. 


Lamborghini Huracán GT3 #63 (Mirko Bortolotti, Christian Engelhart)

1. Rennen: 1st (1:45.255), 33 Runden
2. Rennen: 6th (2:00.969), 28 Runden


Mirko Bortolotti: „Ich bin sehr froh, wieder ganz oben auf dem Podest zu stehen. Das fühlt sich richtig gut an. Gestern hatten wir ein perfektes Rennen und das Wetter hat auch geholfen. Wir haben keine Fehler gemacht und unser Bestes gegeben. Leider erhielten wir heute nach einem Zwischenfall in der Box eine Durchfahrtsstrafe. Das hat uns letztendlich einen weiteren Podestplatz gekostet sowie die Chance, auf dem Nürburgring um den Titel zu kämpfen. Das ist schade, aber so läuft es manchmal eben. Das müssen wir akzeptieren.“

Christian Engelhart: „Alles in allem war es mit dem Sieg am Samstag ein großartiges Wochenende. Allerdings ist es ein wenig schade, dass wir wegen der Durchfahrtsstrafe aufgrund des Boxenstopps unser Potenzial am Sonntag nicht voll ausschöpfen konnten. Sonst hätten wir Zweiter werden können. Aber ich bin stolz auf das, was wir erreicht haben und freue mich schon auf das nächste Rennen.“ 


Lamborghini Huracán GT3 #82 (Franck Perera, Loris Hezemans)

1. Rennen: 13rd (1:45.078), 33 Runden
2. Rennen: 5th (2:01.900), 28 Runden


Franck Perera: „Das Rennen am Samstag war unglücklich für uns. Loris hatte unter schwierigen Bedingungen einen guten Start. Leider drehte er sich, was unsere Chance auf eine Top-Sechs-Platzierung zunichtemachte. Zudem gab es einige Strafen wegen Verlassens der Strecke. Es war einfach schwierig, das Auto auf der Strecke zu behalten. Schade, denn in meinem Stint war ich sehr schnell. Ich bin die vier schnellsten Runden im ersten Rennen gefahren und war der schnellste GRT Lambo. Glückwunsch an unser #63 Auto zum Sieg. Ich freue mich sehr für das Team. Am Sonntag waren die Bedingungen mit starkem Regen erneut sehr schwierig. Ich habe versucht, ein sicheres Rennen zu fahren, daher hatte ich nicht ganz das Vertrauen ins Auto. Während meines Stints habe ich einfach versucht, meine Position zu halten. Danach hat Loris einen tollen Job gemacht. Er hat sich stark verbessert. Jetzt freue ich mich auf das nächste Rennen.“


Lamborghini Huracán GT3 #19 (Andrea Caldarelli, Ezequiel Perez Companc)

1. Rennen: 16th (1:45.666), 33 Runden
2. Rennen: 11st (2:01.196), 28 Runden


Andrea Caldarelli: „Das Wochenende war sehr enttäuschend. Das zweite Rennen lief unglücklich und es ist schwierig, es richtig zu beschreiben. Leider bekamen wir eine Durchfahrtsstrafe, nachdem wir Kontakt mit einem anderen Auto gehabt haben. Ehrlich gesagt finde ich das fragwürdig. Ich persönlich bin der Meinung, dass das kein Racing ist. Wir hätten es sonst wahrscheinlich unter die besten Sechs geschafft. Ezequiel hat in Q1 einen guten Job gemacht. In Q2 bekamen wir eine Strafe, weil wir die Track Limits nicht eingehalten haben. Sonst hätte meine Runde für Platz acht gereicht. Es ist sehr schade, weil wir keine Punkte eingefahren haben. Ich freue mich jetzt auf das nächste Rennen und möchte das vergangene Wochenende schnell abhaken.“

Ezequiel Perez Companc: „Das Wochenende war für uns ziemlich hart. Es gab einige unglückliche Vorfälle in beiden Rennen. Deswegen bin ich ziemlich enttäuscht, vor allem, wenn man das Potenzial sieht, das wir hatten. Wir freuen uns jetzt auf das nächste Rennen.“

Gottfried Grasser, der Teambesitzer: „Ich bin zufrieden mit dem Wochenende. Der Samstag war großartig. Christian hatte einen Megastart und ging von Platz fünf aus in Führung. Mirkos Stint war genauso stark. Er hat Platz eins ins Ziel gebracht. Ich bin sehr stolz auf die Jungs. Der Sieg war fantastisch. Am Sonntag hatten alle unsere Autos bessere Startplätze. Unglücklicherweise unterlief unserer Crew während eines Boxenstopps ein kleiner Fehler beim Reifenwechsel. Ich denke, wir hätten es sonst aufs Podium geschafft. Mit unserem #82 Auto bin ich ebenfalls zufrieden. Franck ist ein sehr gutes Rennen gefahren und Loris hat ebenfalls einen ordentlichen Job abgeliefert. Auch unser #19 Auto legte eine gute Performance hin. Allerdings war es für die Jungs ein unglückliches Wochenende. Alles in allem können wir zufrieden sein mit dem Sieg am Samstag und den Plätzen fünf und sechs am Sonntag. Wir freuen uns schon auf das nächste Blancpain GT Rennen. Aber vorher geht es noch an den Sachsenring zum nächsten ADAC GT Masters Wochenende.“
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