DKM
05.06.2018
Niels Tröger fährt in Ampfing souverän in die Top-Fünf
Schon die Vorläufe sollten vielversprechend werden: Insgesamt 51 Fahrer traten im Kampf um die 34 Startplätze in den Finals gegeneinander an. Rookie Niels zeigte bereits im Zeittraining als Fünfter, was für ihn möglich ist. Dafür sorgte er sowohl bei sich als auch in seinem Team von RTG Kartsport für beste Laune. In den Heats knüpfte der 14-Jährige mit Platz sieben und sechs an die gute Leistung an. Als achter im Zwischenklassement ging er voll motiviert in die beiden Finalrennen am Sonntag.
Doch das erste Finale wurde ein arbeitsintensives Rennen für den Sachsen: Nach dem Start war er vorne mit dabei und befand sich auf dem Weg in die Top-Fünf. Doch dann wurde er in eine Kollision verwickelt und fiel sehr weit zurück. Anstatt aufzugeben kämpfte er sich von Platz 20 aus erfolgreich nach vorne und wurde als starker Siebter abgewinkt.
Mit diesem ersten Finalrennen unterstrich der 14-Jährige bereits deutlich, was für ihn möglich ist und wurde zurecht als Mann des Rennens bezeichnet. Im zweiten Lauf holte Niels dann alles raus und fuhr vor bis auf Platz vier. Durch den Sprung in die Top-Fünf sicherte sich der Rookie seinen ersten Pokal in der DKM. Es hätte sogar ganz knapp für das Podium reichen können, denn in den letzten zwei Runden gelang es Niels zum dritten Platz aufzuschließen. Zur Attacke kam es aber nicht mehr und er feierte als Vierter seinen ersten Pokal in der Deutschen Kart-Meisterschaft. In der Gesamtwertung steht der Vogtländer aktuell auf Platz zehn.
„Mit meiner Leistung an diesem Wochenende bin ich sehr zufrieden, so kann es gerne weitergehen. Wir haben uns hier als kleines Team gegen die großen Namen aus den Werksteams behauptet. Das war einen richtig starke Vorstellung und es hat großen Spaß gemacht. Am Ende der beste deutsche Fahrer zu sein, ehrt mich schon“, resümiert der 14-Jährige. Weiter geht es für Niels in drei Wochen beim ADAC Kart Masters in Oschersleben. Die Deutschen Kart-Meisterschaft hat nun eine achtwöchige Sommerpause, bevor sie dann Ende Juli auf dem Erftlandring in Kerpen weiter geht.