DTM
23.09.2018
Drei BMW M4 DTM im Sonntagsrennen in den Punkterängen
Als Siebter sammelte auch Timo Glock (GER, DEUTSCHE POST BMW M4 DTM) weitere Punkte für die Fahrerwertung. Philipp Eng (AUT, SAMSUNG BMW M4 DTM) wurde bei seinem Heimspiel Neunter. Wie am Samstag ging der Sieg an Audi-Pilot René Rast (GER).
Marco Wittmann (GER, BMW Driving Experience M4 DTM) verpasste als 14. diesmal zwar die Punkteränge, liegt mit 143 Zählern aber weiterhin als bestplatzierter BMW Pilot auf Position vier in der Fahrerwertung. Bruno Spengler (CAN, BMW Bank M4 DTM) beendete das Rennen auf Platz 15, Augusto Farfus (BRA, Shell BMW M4 DTM) schied mit einem technischem Defekt aus.
Reaktionen auf das Sonntagsrennen in Spielberg:
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): „Unsere Fahrer mussten heute definitiv hart für ihre Punkte kämpfen. Mehr als die Plätze fünf, sieben und neun waren insgesamt leider nicht drin. Joel Eriksson ist ein sehr solides und konstantes Rennen gefahren. Er konnte den Speed der Mercedes vor ihm einigermaßen mitgehen, allerdings hat es zum Attackieren nicht gereicht. Timo Glock hat einen super Start hingelegt, ist dann aber im Verkehr steckengeblieben. Auch über die Strategie konnten wir ihn dann nicht weiter nach vorn bringen. Philipp Eng hat sich mit einem starken Finish die zwei Punkte ebenfalls hart erarbeitet. Wir hatten uns hier mehr erhofft. Jetzt werden wir uns konzentriert auf Hockenheim vorbereiten, um beim Saisonfinale noch einmal Top-Ergebnisse zu holen. Glückwunsch an Mercedes zum Gewinn der Herstellerwertung – und an René Rast zum Sieg.“
Stefan Reinhold (Teamchef BMW Team RMG): „Mit dem Ergebnis von Timo Glock können wir noch halbwegs zufrieden sein. Er hat zumindest Punkte sammeln können. Nach dem schwierigen Qualifying haben wir uns mit Marco Wittmann und Augusto Farfus nicht nach vorn kämpfen können. Augusto wurde zunächst abgedrängt und bekam im Anschluss technische Probleme. Inwiefern das zusammenhängt, müssen wir uns genau ansehen. Wir werden nun weiter kämpfen, um in Hockenheim noch einmal viele Punkte einzufahren.“
Marco Wittmann (#11 BMW Driving Experience M4 DTM, BMW Team RMG): „Wir hatten heute einfach nicht die Performance, um in die Top-10 zu fahren. Nach dem Qualifying haben wir im Rennen früh gestoppt und auf eine Safety-Car-Phase spekuliert. Die kam nicht. Damit waren unsere Chancen auf eine vordere Platzierung dahin. Insgesamt war das ein enttäuschender Tag. Jetzt geht es nach Hockenheim, wo ich die Saison versöhnlich abschließen möchte.“
Augusto Farfus (#15 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RMG): „Der Start verlief insgesamt recht geordnet. Dann hatten wir ein technisches Problem, das wahrscheinlich mit einem vorangegangenen Zweikampf zusammenhängt. Es ist sehr schade, dass wir vorzeitig aufgeben mussten, aber es wäre ohnehin nicht sehr viel möglich gewesen.“
Timo Glock (#16 DEUTSCHE POST BMW M4 DTM, BMW Team RMR): „Ich hatte eigentlich einen sehr guten Start, steckte dann aber in der ersten Kurve etwas im Gerangel fest und verlor dadurch Positionen. Danach war mein Speed ganz okay, aber die Spitze war zu schnell. Am Ende müssen wir mit Platz sieben zufrieden sein.“
Bart Mampaey (Teamchef BMW Team RBM): „Für Joel Eriksson war es ein gutes Rennen, nachdem der Tag mit einem starken Qualifying begonnen hatte. Er konnte seine Position behaupten. Wir hatten einen guten Boxenstopp, und Joel hat auf der Ausfahrrunde einen guten Job gemacht. Glückwunsch an ihn und das gesamte Team. Philipp Eng hat das gute Teamergebnis mit seiner Punkteplatzierung dann noch abgerundet. Wir müssen jedoch weiter an unserer Pace arbeiten.“
Philipp Eng (#25 SAMSUNG BMW M4 DTM, BMW Team RMR): „Ich bin mit meinem Speed vor allem im zweiten Stint sehr zufrieden. Ich habe mit dem Team seit dem Nürburgring-Wochenende hart daran gearbeitet, mein Reifenmanagement im Rennen zu verbessern. Das hat sich hier extrem ausgezahlt. Leider habe ich zuvor für meine Kollision mit Lucas Auer eine Strafe bekommen, obwohl ich selbst angeschoben wurde und nichts machen konnte.“
Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RBM): „In Turn drei hatte ich ein bisschen Pech und musste bremsen, weil sich zwei oder drei Autos vor mir berührt haben. Dadurch habe ich viele Plätze verloren, obwohl mein Start sehr gut war. Danach war es natürlich nicht einfach zu überholen, weil alle ihr DRS nutzen konnten. Wir müssen jetzt analysieren, was wir mit Blick auf Hockenheim verbessern können, damit alle BMW schon im Qualifying weiter vorn stehen. Dann läuft das Rennen auch anders.“
Joel Eriksson (#47 BMW M4 DTM, BMW Team RBM): „Ich bin mit meinem Rennen und dem Ergebnis sehr zufrieden. Wir haben heute das Optimum aus unseren Möglichkeiten gemacht. Es war nicht einfach, die Reifen richtig zu managen. Am Ende hat es aber geklappt – und wir konnten gute Punkte für mich und das Team sammeln.“