DTM
26.08.2018
Loïc Duval mit erster DTM-Bestzeit seiner Karriere
Diese Zeit wurde später von der Rennleitung gestrichen, weil er in Kurve zwei abgekürzt und sich damit einen Vorteil verschafft hatte. Dennoch steht Duval auf der Pole, weil auch seine zweitschnellste Rundenzeit (1:45,983) für die Bestzeit reichte. Damit beendete der Audi-Pilot auch die Rekordserie von Mercedes-AMG, die in dieser Saison neun Qalifying-Bestzeiten in Folge errungen hatten. Mit Duval steht auch zum ersten Mal in dieser Saison ein Audi auf Startplatz eins.
„Ich mag diese Wetterbedingungen eigentlich. Gestern war aber nicht mein Tag. Heute fühlte ich mich gut. Wir hatten gestern die Reifen während des Qualifying gewechselt, heute bin ich komplett auf der Strecke geblieben. Wir hatten aber nicht so viel Regen erwartet, es ist schwer vorauszusagen, wie das Wetter nachher sein wird. Wir waren im Freien Training das ganze Jahr über wettbewerbsfähig. Es freut mich, dass wir es jetzt endlich auch mal im Qualifying hinbekommen haben“, sagte Duval.
Mit Edoardo Mortara (1:46,086) und Daniel Juncadella (1:46,496) landeten zwei Mercedes-AMG-Pilote zumindest auf den weiteren Punkteplätzen. „Ich bin sehr zufrieden, ich hatte ein tolles Gefühl im Auto. Ich habe versucht, die Reifen ein wenig abzukühlen, weil die Session sehr lang war und die Temperatur anstieg. Deswegen war ich etwas zu vorsichtig und ich konnte meinen letzten Versuch nicht starten. Das ist schade. Ich hätte mich noch verbessern können. Aber ich starte von Platz zwei“, so Mortara.
Mike Rockenfeller (1:46,545) und Champion René Rast (1:46,635) auf den Positionen vier und fünf folgten zwei Audi-Piloten. „Bei solchen Bedingungen ist alles drin vom Ersten bis zum Letzten. Platz vier ist eine gute Ausgangslage. Jeder, der mal auf der Autobahn im Dunkeln bei Regen unterwegs war, der kennt das. So ähnlich ist das hier auch. Nur, dass das Auto bei uns regelmäßig an der Schlupfgrenze ist“, erklärte Rockenfeller.
Bester BMW-Pilot war Marco Wittmann als Sechster (1:46,688).
Der Erste der Gesamtwertung, Gary Paffett, wurde Achter (1:46,774). „Ich bin noch in Reichweite der Spitze. Ich habe eine gute Chance zu punkten. Das ist das Ziel. Es wird wieder ein hartes Rennen werden unter diesen Bedingungen. Wir haben noch sieben Rennen. Es ist schön Erster zu sein. Aber, es ist noch ein langer Weg. Da ist es egal, ob du einen oder 29 Punkte Vorsprung hast“, sagte Paffett.
Gaststarter Alessandro Zanardi belegte Rang 19, 4,441 Sekunden hinter Duval.