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DTM
09.09.2018

René Rast erneut vor Paffett in Q2

Duplizität der Ereignisse am Nürburgring. Wie schon am Vortag hat sich René Rast im Qualifying vor Gary Paffett die Pole Position für das zweite DTM-Rennen in der Eifel gesichert. Der Audi-Pilot war in 1:22,140 Minuten nur sechs Tausendstelsekunden schneller als der Führende der Fahrerwertung. Hinter dem Mercedes-AMG-Piloten landete BMW-Pilot Philipp Eng auf Rang drei (1:22,159). 

„Unglaublich. Wenn man einen Lauf hat, hat man einen Lauf. Die zweite Pole für mich an diesem Wochenende. Gestern hat man gesehen, was daraus werden kann. Mit den drei Punkten aus dem Qualifying bin ich jetzt in der Meisterschaft an Marco Wittmann vorbei auf Platz vier vorgerückt. Jetzt muss ich mir noch den Edoardo Mortara schnappen. Ich hoffe gleich im Rennen auf ein weiteres Podium“, sagte Rast, der historisches schaffen könnte. Denn in der Neuzeit der DTM gelang es noch keinem Piloten die volle Punkteausbeute an einem Wochenende zu sammeln. 

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Nach dem ersten Stint des Qualifying hatte Rookie Eng noch auf Platz eins gelegen. „Super, ich hätte mir nur gewünscht, dass das Qualifying ein bisschen früher zu Ende gegangen wäre. Gestern war ich ja auch zunächst Erster, René ist immer schwer zu knacken. Er ist hier sehr dominant in allen Sessions. Ich hoffe, dass ich heute keinen Zwischenfall im Rennen habe“, sagte der BMW-Pilot, der im Rennen am Samstag Paul Di Resta von der Strecke gedreht hatte. Für Eng war es die fünfte Top-drei-Platzierung in dieser Saison im Qualifying. Insgesamt sammelte der Österreicher bereits zehn Punkte beim Kampf um die beste Ausgangsposition für das Rennen ein. 
Vierter wurde Engs Markenkollege Timo Glock (1:22,03). „Wenn man bedenkt, dass ich gestern um 7 Uhr noch mit Fieber im Bett gelegen habe, bin ich sehr zufrieden. Meine beste Runde war ganz gut. Ich habe nur die Reifen nicht ganz verstanden. Die Rechtskurven waren sehr gut. Bei den Linkskurven hatte ich gar keinen Grip.“ Die zahlreichen Zuschauer am Ring erlebten ein unglaubliches enges Qualifying. Selbst der 18. und Letzte Edoardo Mortara lag mit seinem Mercedes-AMG nur 0,785 Sekunden hinter dem Ersten Rast. 

BMW-Pilot Bruno Spengler, der gestern noch Dritter im Qualifying und Zweiter im Rennen war, belegte dieses Mal Rang acht mit 1:22,502 Minuten. „Zu hundert Prozent zufrieden bin ich nicht. Es ist im Qualifying viel wärmer geworden. Wir haben nicht das optimale Fenster getroffen. Achter ist aber nicht das Ende der Welt. Mit der Pace von gestern ist im Rennen immer noch was möglich“, so der Kanadier. 

Das zweite Rennen in der Eifel wird im Livestream auf DTM.com/live und in den DTM-Apps für iOS und Android übertragen. TV-Partner SAT.1 sendet ab 13 Uhr live, der Rennstart ist um 13:30 Uhr.