FIA Formel E
15.10.2018
Stoffel Vandoorne beginnt neues Abenteuer bei HWA Racelab
„Ich fühle mich geehrt, dass HWA mich für sein Formel E-Programm unter Vertrag genommen hat“, sagte Stoffel. „HWA ist ein fantastisches Team mit einer langen und erfolgreichen Historie im Motorsport. Jeder, den ich bislang getroffen habe, besitzt eine unheimliche Leidenschaft für den Rennsport. Gleichzeitig ist es großartig, an der Seite eines so erfahrenen Piloten wie Gary Paffett anzutreten. Ich bin mir sicher, dass wir im Verlauf der Saison sehr voneinander profitieren können. Obwohl wir alle Rookies in der Serie sind, besteht für mich kein Zweifel daran, dass uns eine steile Lernkurve erwartet. Es wird definitiv nicht einfach. Deshalb ist es mein Ziel, so schnell wie möglich in der Serie konkurrenzfähig zu sein und einige Highlights zu setzen.“
Stoffel kann trotz seines jungen Alters auf viele Jahre Erfahrung im Rennsport zurückblicken. Nach seinem Einstieg in den Formelrennsport im F4 Eurocup kletterte er die Formelsport-Leiter bis zur GP2 Serie hinauf. Diese gewann er 2015 in seiner zweiten Saison überlegen. Ein Jahr später gab er als Ersatz für den verletzten Doppelweltmeister Fernando Alonso sein Formel 1-Debüt beim Großen Preis von Bahrain 2016 und fuhr auf Anhieb in die Punkteränge. In den vergangenen beiden Saisons 2017 und 2018 war er für McLaren Einsatzfahrer in der Königsklasse.
„In diesen Tagen geht es für unser Team Schlag auf Schlag. Nach der Teamvorstellung in der vergangenen Woche können wir nun mit der Verpflichtung von Stoffel ein weiteres wichtiges Puzzleteil unseres Formel E-Projekts präsentieren“, sagte Ulrich Fritz, Vorstand der HWA AG. „Stoffel hat sein Talent und seinen Speed nicht nur in der Formel 1 unter Beweis gestellt, sondern auch schon 2015 in der GP2, die er überlegen für sich entscheiden konnte. Mit Stoffel und Gary stoßen zwei Formel E-Rookies zu unserem Team, das selbst seine Debütsaison in der Elektroserie absolviert. Deshalb gibt es für uns alle gemeinsam viel zu lernen. Aber Gary und Stoffel sind hervorragende Rennfahrer, die einen reichen Erfahrungsschatz aus der Formel 1 und der DTM besitzen. Zudem wissen beide, wie man ein neues Rennauto im Zusammenspiel mit den Ingenieuren weiterentwickelt und richtig abstimmt. Genau auf diese Stärken kommt es in unserer ersten Saison in der Formel E an. Entsprechend bin ich zuversichtlich, dass wir mit unseren beiden Fahrern bestens für die anstehenden Herausforderungen gewappnet sind.“
Bis zum Saisonauftakt am 15. Dezember in Diriyya (Saudi-Arabien) gibt es für die Truppe aus Affalterbach noch viel zu tun. Bereits in dieser Woche steht vom 16.-19. Oktober bei den offiziellen Testfahrten in Valencia der erste Einsatz mit den neuen Gen2-Fahrzeugen des Teams an.