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FIA WEC
15.10.2018

Porsche baut WM-Führung mit Sieg in Fuji weiter aus

Das Porsche GT Team siegte im Sechs-Stunden-Rennen auf dem Fuji Speedway in Japan. Im vierten Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft FIA WEC fuhren Kevin Estre (FR) und Michael Christensen (DK) im rund 510 PS starken Porsche 911 RSR in der Kategorie GTE-Pro auf Platz eins. Das Schwesterauto mit Richard Lietz (AT) und Gianmaria Bruni (IT) beendete das Rennen als Fünfter. Porsche baut somit seine Führung in der Hersteller- und in der Fahrerwertung weiter aus.

In der Kategorie GTE-Am gewann Porsche am Sonntag ebenfalls: Das Newcomer-Team Project 1 mit Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister aus Langenfeld, Patrick Lindsey (USA) und Egidio Perfetti (NO) sicherte sich seinen ersten Sieg in der WEC. 

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Zehn Fahrzeuge von fünf Herstellern kämpften in der Klasse GTE-Pro bei wechselnden Witterungsbedingungen um den Sieg. Nachdem es zum Rennstart noch nieselte, trocknete die Strecke in der ersten Rennstunde während einer halbstündigen Safety-Car-Phase langsam ab. Nach dem frühen Wechsel auf Trockenreifen arbeiteten sich Estre und Christensen mit einer konzentrierten fahrerischen Leistung nach vorn. Die französisch-dänische Fahrerpaarung fuhr mit einem optimalen Set-up und einer geschickten Boxenstopp-Strategie kontinuierlich in Richtung Spitze. Rund 1,5 Stunden vor Rennende übernahm Christensen die Führung. Beim letzten Stopp mit Fahrerwechsel bei der Startnummer 92 gelang dem Porsche GT Team erneut ein optimales Timing und Estre sah auf Platz eins die Zielflagge. Das Schwesterauto sammelte mit dem fünften Rang wichtige Punkte, aber Bruni und Lietz kämpften mit einem nicht optimalen Boxenstopp und am Ende auf der 4,563 Kilometer langen Strecke mit abbauenden Reifen.

In der Klasse GTE-Am jubelte Project 1 über den ersten WEC-Sieg und Dempsey Proton Racing über Platz zwei. Porsche Young Professional Matteo Cairoli (IT), der japanische Lokalmatador Satoshi Hoshino und Giorgio Roda aus Italien freuten sich über die diesjährige Premiere auf dem Podium. Ein erfolgreiches Debüt feierte auch Porsche-Junior Thomas Preining (A), der gemeinsam mit Michael Wainwright (GB) und Ben Barker (GB) für Gulf Racing den fünften Platz belegte. Ein Reparaturstopp warf Porsche Young Professional Matt Campbell (AU), Christian Ried (Schöneburg) und Porsche-Junior Julien Andlauer zurück. Als Achter sammelte der zweite 911 RSR von Dempsey Proton Racing noch wichtige Meisterschaftspunkte und liegt in der GTE-Am Wertung weiterhin an der Spitze.

Das fünfte Rennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft FIA WEC findet am 16. November in Schanghai (CN) statt.
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