Kartsport Allgemein
05.04.2018
Tony Kart testet neues Frontschild
Das optisch spektakulär anmutende Bodywork wurde schon zuvor bei Testfahrten in der freien Wildbahn gesichtet, doch auf dem Circuito Internazionale Napoli wurde das Schild erstmals im Rennen erprobt. Grund mag die Tatsache sein, dass sich die Strecke in Sarno mit einer ihrer extrem langen Geraden besonders für aerodynamische Tests eignet.
Das breite Frontschild verfügt über eine kanalähnliche Führung, um den Luftstrom zu leiten. Die Startnummer ist brückenartig über dem Kanal angebracht, sodass die einströmende Luft regelrecht darunter komprimiert wird. Welchen Effekt dieser Tunnel hat, bleibt vorerst das Geheimnis der OTK-Ingenieure.
Tony Kart gilt im Kartsport als Vorreiter für die Entwicklung aerodynamischer Bauteile und hat in der Vergangenheit ausgiebige im Windkanal gearbeitet, um sämtliche Verkleidungsteile zu optimieren. Selbst die Beschaffenheit der Dekor-Beklebung wurde aerodynamisch getestet. Die neuen Frontschilder könnten als neuestes Ergebnis bald in Serie gehen. Aktuell ist dies aber noch nicht bestätigt.
Unerfolgreich verlief der WSK-Einsatz übrigens nicht, denn mit Marco Ardigò dominierte der OTK-Konzern die KZ2-Klasse souverän.