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Porsche Carrera Cup
14.08.2018

Zimmermann überzeugt im Rennspeed

Mit den Plätzen zehn und zwölf beim Porsche Carrera Cup am Nürburgring lieferte der Langenargener Tim Zimmermann ein solides Rennwochenende ab. Vor allem in den beiden Läufen am Samstag und Sonntag konnte der 21-Jährige überzeugen. Einziger Wermutstropfen: das Qualifying. Dort wäre für den ehrgeizigen Motorsportler weitaus mehr drin gewesen.

Gäbe es im Porsche Carrera Cup – ähnlich zur Tour de France – eine Auszeichnung für den angriffslustigsten Fahrer: Tim Zimmermann hätte sie sich vergangenes Wochenende am Nürburgring redlich verdient. In beiden Rennen schluckte der Langenargener den ein um anderen Fahrer und schlängelte sich durch das Feld. Dass es am Ende nicht mehr als die Plätze zehn und zwölf in der Endabrechnung wurden, lag nur an einem eher verpatzen Qualifying. „Das muss ich mir schon selbst ankreiden“, sagt Tim Zimmermann zerknirscht. „Ich habe im Zeittraining meine guten Sektoren einfach nicht zusammen gebracht.“

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Während der 21-Jährige im Training noch unter den besten zehn Fahrern zu finden war, reichte es im Qualifying dann nur zu Platz 18. „Vor allem der erste Sektor war nicht so wie ich mir das vorgestellt hatte“, so Zimmermann. „Ich habe mich gleich in der ersten Kurve verbremst und war dann mit einem Bremsplatten unterwegs“. Das alles bugsierte Tim Zimmermann für die Startaufstellung ins Mittelfeld der Cup-Porsche. „Trotzdem wusste ich, dass der Rennspeed stimmte“, erzählt er. „Deshalb war ich guter Dinge, dass es am Samstag und Sonntag ein Stück nach vorne gehen würde.“

Und so kam es auch. Schon zur Halbzeit des Samstagslaufes war Zimmermann Zehnter. Ein Scharmützel bei einem weiteren Überholmanöver warf ihn kurzzeitig auf Platz 16 zurück, ehe er sich Stück für Stück wieder auf den zehnten Rang zurück kämpfte. „Das war ein hartes Stück Arbeit in diesem ausgeglichenen Feld“, so Zimmermann. „Schlussendlich hat es aber gut funktioniert, sodass ich es noch in die Punkte geschafft habe.“

Auch der zweite Lauf verlief ähnlich. Nach der ersten Runde ging es auf Platz 16, dann brauchte Zimmermann, der für die Renngemeinschaft Graf Zeppelin startet, ein wenig Zeit, um seinen Teamkollegen Carlos Rivas hinter sich zu lassen. Danach hatte der Langenargener seinen Rhythmus allerdings wieder gefunden und kam als Zwölfter über den Zielstrich. „Mit dem Ergebnis bin ich schon zufrieden“, sagt er. „Ich ärgere mich aber auch ein bisschen. Wenn ich mir die Zeiten anschaue, dann wäre viel mehr drin gewesen.“ Dazu hat Tim Zimmermann aber schon in knapp einer Woche erneut Gelegenheit.

Vom 17. bis zum 19. August starten die Porsche-Boliden im niederländischen Zandvoort – direkt an der Nordseeküste. Als Gesamtzwölfter fehlen ihm nur drei Punkte auf den Achtplatzierten Igor Walilko. In der Nachwuchswertung beträgt der Rückstand als bester Deutscher auf den Führenden Dylan Pereira sogar nur magere 33 Zähler.
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