Rallycross
12.06.2018
Peugeot verpasst Podium knapp bei der Rallycross-WM in Norwegen
Youngster Kevin Hansen wird in seinem WM-Lehrjahr immer stärker. Der verdiente Lohn: Platz vier in einem abermals sehr intensiv umkämpften Finale. Zusammen mit den Ingenieuren von Peugeot Sport hatte der gerade 20 Jahre alt gewordene Rallycross-Nachwuchspilot die Abstimmung seines Einsatzfahrzeugs überarbeitet. Mit Erfolg: Ohne Probleme marschierte er mit seinem Peugeot 208 WRX durch die Vorläufe bis ins Halbfinale. Dort traf er unter anderem auf seinen älteren Bruder Timmy, dem er sich dort noch geschlagen geben musste. Im Finale drehte er den Spieß dann um und überquerte die Ziellinie knapp vor seinem Bruder als Vierter. Ein weiterer Beweis, warum Kevin Hansen von vielen als zukünftiger Titelanwärter gehandelt wird.
Timmy Hansen wurde mit seinem fünften Platz unter Wert geschlagen. Die Vorläufe beendete der Schwede als Zweiter der Punktewertung, mit seinem Sieg im Halbfinale unterstrich er zusätzlich seine Ambitionen, die Podiumsserie von Peugeot mit einem weiteren Erfolg fortsetzen zu wollen. Doch im Finale wurde sein Auto beim Start hart von einem Kontrahenten getroffen. Die bis dahin gezeigten Leistungen unterstrichen aber einmal mehr die Schlagkraft des Teams und des Peugeot 208 WRX – sowohl aus technischer als auch aus fahrerischer Sicht.
Für Sébastien Loeb endete eine Serie von vier Podiumserfolgen am Stück mit Platz vier im Halbfinale. Der Rallye-Rekordweltmeister behauptete dennoch seinen zweiten Platz in der Fahrerwertung.
In der Teamwertung verbesserte sich Peugeot trotz des nicht optimal verlaufenen Wochenendes vom dritten auf den zweiten Platz. Beim nächsten Lauf in Schweden (30. Juni/1. Juli), dem Heimspiel der Hansen-Familie, will die Löwen-Equipe die nächste Evolutionsstufe des Peugeot 208 WRX an den Start bringen. Die Strecke in Höljes ist die wohl berühmteste Rallycross-Arena der Welt.