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Rallycross
16.04.2018

Podium für EKS Audi Sport beim Saisonauftakt

Andreas Bakkerud hat bei seinem ersten Einsatz für EKS Audi Sport in der FIA-Rallycross-Weltmeisterschaft auf Anhieb ein Podiumsresultat erzielt. Beim turbulenten Saisonauftakt in Barcelona (ES) belegte der Norweger den dritten Platz. Teamkollege Mattias Ekström wurde nach einer Sportstrafe als Sechster gewertet.

„EKS Audi Sport hat mich an diesem Wochenende toll unterstützt“, sagte Bakkerud nach seinem 50. Lauf in der Rallycross-WM. „Ich habe die Zusammenarbeit sehr genossen, auch wenn ich mein Potenzial in Barcelona noch nicht hundertprozentig ausschöpfen konnte. In mir steckt definitiv noch mehr. Ich freue mich über Platz drei, aber natürlich bleibt ein bitterer Beigeschmack, weil Mattias (Ekström) der Sieg nachträglich aberkannt wurde. Das ändert nichts an der starken Leistung von EKS Audi Sport, das beide Autos in das Finale gebracht hat.“

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Vor 30.000 Zuschauern hatte Ekström beim Renndebüt des Audi S1 EKS RX quattro der zweiten Generation die Ziellinie in einem spektakulären Finale knapp vor Titelverteidiger Johan Kristoffersson im Volkswagen als Erster überquert. Doch der dritte Sieg in Folge auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya nach 2016 und 2017 blieb dem Schweden verwehrt: Am Abend wurde Ekström vom ersten auf den sechsten Platz zurückversetzt, weil er auf dem Weg zur ersten Kurve den Volkswagen von Petter Solberg abgedrängt haben soll.

„Diese Meinung teile ich nicht, respektiere aber die Entscheidung der Sportkommissare“, sagte Ekström. „Es tut mir vor allem leid für das Team, das im Winter hart und gut gearbeitet hat. Ich hatte im Finale vier frische Reifen, das hat den Unterschied ausgemacht. Das Wochenende war insgesamt sehr aufregend. Im Regen am Samstag waren wir gut unterwegs, nur unsere Starts waren nicht fantastisch. Auch im Trockenen am Sonntag hatten wir zunächst etwas mit den Starts zu kämpfen, aber im Halbfinale und im Finale haben sie gut funktioniert. Das hat unsere Siegchance am Leben erhalten.“

Die beiden Renntage in Spanien hätten unterschiedlicher kaum sein können: Strömendem Regen und Matsch am Samstag folgten strahlend blauer Himmel und Sonnenschein am Sonntag.
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