Rallye Allgemein
22.10.2018
Ruben Zeltner sichert sich Masters-Sieg in Bayern
Im Rahmen Deutschlands beliebtester Rallye-Breitensportserie, den ADAC Rallye Masters, gelang es Ruben Zeltner bereits zum vierten Mal in dieser Saison, sich den Sieg zu sichern. Auf den zwölf Wertungsprüfungen rund um Straubing mit 126 Kilometern, die auf Bestzeit gefahren wurden, gelang es ihm sogar einmal schneller zu sein als die Top-Teams in der Deutschen Meisterschaft.
Am Freitagnachmittag startete die Porsche-Besatzung zunächst verhalten in den ersten Rallyetag. So erreichten beide Zeltners den Abendservice als Fünftplatzierte im Gesamtklassement. „Die Prüfungen haben ziemlich viel Schotter, was nicht immer ganz optimal für die Traktion bei unserem Hecktriebler ist“, so Zeltner. Auch die hereinbrechende Dunkelheit auf den drei letzten Prüfungen verbesserte die Situation nicht. Dadurch viel das sächsische Team bis zum Tagesabschluss auf den dritten Platz in den ADAC Rallye Masters hinter Sartorius und Mohe zurück. „Wir werden am Samstag auf jeden Fall wieder angreifen. Unser Ziel ist der Masters-Sieg“, zeigte sich Zeltner am Ende der ersten Etappe kämpferisch.
Bereits auf der ersten Prüfung des Samstags startete das sächsische Ehepaar mit ihrer Offensive. Nach den ersten beiden Prüfungen hatte sie bereits Carsten Mohe im Renault Mégane Maxi hinter sich gelassen und lagen nur noch 10 Sekunden hinter Björn Sartorius zurück. Diesen Abstand konnte Zeltner auf der folgenden WP wettmachen und übernahm damit die Führung in der Masters-Wertung. „Ich bin erstaunt, wie gut es für uns heute läuft. Die Prüfungen sind extrem anspruchsvoll und machen sehr viel Spaß. Wir haben durchaus noch Chancen für einen Podestplatz im Gesamtklassement. Daher werden wir auf den letzten vier Prüfungen nochmals richtig Gas geben“, so Zeltner im Mittagsservice.
Auf den Wertungsprüfungen nach der Pause wurde die nächste Offensive eröffnet. Sukzessive knabberte das Porsche-Team an dem Vorsprung des vorausfahrenden Schwedts, was mit einer Gesamtbestzeit auf der allerletzten WP endete. Dabei verfehlte Zeltner den dritten Gesamtrang nur um 0,8 Sekunden. „Schade, dass wir das Podium im Gesamt um Haaresbreite verpasst haben. Aber es war ein toller Kampf bis zum letzten Meter. Wir freuen uns sehr über unseren vierten Masters-Sieg in dieser Saison. Bedanken möchte ich mich vor allem bei unseren Mechanikern, die bei jeder Rallye das Auto perfekt vorbereitet haben. Ein Dank gilt auch unseren Sponsoren, die uns diese Saison ermöglicht haben“, betont Zeltner. „Wir möchten auch 2019 in den ADAC Rallye Masters antreten. Wenn wir das Budget dazu bekommen, ist unser Ziel der Masters-Sieg 2019.“