Saisonabschluss: Ruben und Petra Zeltner bei 3-Städte-Rallye
Am 19. und 20. Oktober findet das Saisonfinale der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) und des ADAC Rallye Masters (ARM) bei der ADAC 3-Städte-Rallye rund um Straubing statt. Über 130 Teams werden auf zwölf völlig neuen Wertungsprüfungen (WP) mit einer Gesamtlänge von 126 Kilometern um die letzten Punkte der Saison 2018 kämpfen. Ruben und Petra Zeltner (beide Lichtenstein) gehen mit ihrem Porsche 911 GT3 (aufgrund der Lackierung Zebra genannt) an den Start. Im folgenden Interview spricht Ruben Zeltner über Chancen, Strecken und seine Planung für 2019.
Das Saisonfinale wartet wieder mit einem großen Starterfeld auf. Wer werden eure größten Konkurrenten sein?
„Das Starterfeld ist wirklich unglaublich. Es sind alleine sieben starke R5-Allradboliden am Start. Die fahren wie üblich in ihrer eigenen Liga. Wie schon bei den letzten Rallyes wird Carsten Mohe unser größter Konkurrent sein. Roman Schwedt im Peugeot 207 S2000 ist mittlerweile nicht mehr zu halten. Er ist meiner Meinung nach momentan der mit Abstand beste Nachwuchsfahrer.“
Was hast du dir als Ziel für die 3-Städte-Rallye gesetzt?
„Nach Möglichkeit wollen wir die ADAC Rallye Masters Wertung gewinnen. Das wird aber gar nicht so einfach für uns mit unserem Porsche, da der Schotteranteil der Rallye relativ hoch ist.
Wie gefallen dir die Wertungsprüfungen bei Straubing und wie sind diese für euer Zebra geeignet?
„Die Prüfungen sind komplett neu, da sie nicht im Bäderdreieck sondern rund um Straubing gefahren werden. Das tolle dabei ist, dass es diesmal für alle Neuland ist. Die große Herausforderung wird sein, dass bei nur zweimaligem Besichtigen der Wertungsprüfungen der Aufschrieb perfekt passen muss.“
Wie schätzt du die neuen Wertungsprüfungen ein?
„Keine Ahnung. Wir sind die 3-Städte-Rallye schon vor 18 Jahren in Straubing gefahren, wissen aber nicht, ob der Charakter jetzt noch ähnlich ist.“
Worauf freust du dich bei eurem letzten Einsatz in dieser Saison am Meisten?
„Wie bei den letzten Rallyes freuen wir uns einfach aufs Fahren. Da wir zu Beginn der Saison aus gesundheitlichen Gründen nicht starten konnten, freuen wir uns jetzt umso mehr, diesen tollen Sport wieder gemeinsam ausüben zu können. Für uns steht einfach der Fahrspaß im Vordergrund.“
Kannst du schon etwas zu eurer Planung für die Saison 2019 sagen?
„Wir möchten nächstes Jahr gerne alle ADAC Rallye Masters Läufe fahren. Das hängt natürlich in erster Linie davon ab, ob wir das nötige Budget dafür auftreiben können.“