Rallye WM
01.05.2018
Sieg und Tabellenführung für SKODA-Werksfahrer Tidemand
Rovanperä verunfallte allerdings kurz vor dem Ziel der vorletzten Wertungsprüfung. Dank der umfassenden Sicherheitseinrichtungen des SKODA Fabia R5 blieb die Crew unverletzt, musste allerdings aufgeben. Die Norweger Ole Christian Veiby und Stig Rune Skjaermoen, das zweite SKODA Juniorteam am Start, erreichte nach starker Leistung das Ziel auf Rang zwei in der Klasse RC 2.
Am letzten Tag der Rallye Argentinien standen noch einmal drei Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 55,27 Kilometern auf dem Programm. Pontus Tidemand und Beifahrer Jonas Andersson gaben alles, um ihre zu diesem Zeitpunkt führenden Teamkollegen Kalle Rovanperä/Jonne Halttunen noch abzufangen. In der Auftaktprüfung, der legendären ‚El Condor‘, waren die Schweden ganze 13,3 Sekunden schneller als die Finnen und verkürzten den Rückstand auf 9,9 Sekunden. Doch kurz vor dem Ziel der vorletzten Wertungsprüfung flogen Rovanperä/Halttunen von der Strecke, überstanden den Unfall dank der Sicherheitseinrichtungen ihres SKODA Fabia R5 glücklicherweise unverletzt. Die Rallye war für sie allerdings beendet.
Zurück an der Spitze der WRC 2-Wertung, nahm Pontus Tidemand für die abschließende Wertungsprüfung Tempo heraus. Am überlegenen Sieg änderte diese Vorsichtsmaßnahme nichts. Mit diesem Erfolg übernahm Tidemand außerdem die Gesamtführung in der WRC 2-Meisterschaft. „Tut mir wirklich leid für Kalle. Wir hatten ein tolles Duell und haben uns dabei immer an die Anweisungen des Teams gehalten. Auf diese Art und Weise wollte ich es natürlich nicht gewinnen“, sagte der Schwede.
Nach zwei Reifenschäden am Samstag eroberte SKODA Junior O.C. Veiby am Sonntag zunächst Rang drei in der Klasse RC 2. Durch den Ausfall von Rovanperä rückte der Norweger sogar noch auf den zweiten Rang vor.
SKODA Motorsport-Chef Michal Hrabánek kommentierte: „Unfälle gehören zum Rallye-Sport nun einmal dazu. Glücklicherweise sind die Sicherheitsstandards bei modernen Rallye-Autos wie unserem SKODA Fabia R5 extrem hoch. So konnten Kalle und Jonne den Überschlag unverletzt überstehen. Dennoch gratuliere ich beiden Teams herzlich zu ihrer starken Leistung. Die gesamte Mannschaft von SKODA Motorsport hat hervorragende Arbeit geleistet.“